10 Millionen Euro: tado sichert sich weitere Finanzierung
Mit frischem Geld zu internationaler Ausbreitung der eigenen Plattform für das Internet der Dinge? Das Cleantech-Unternehmen tado aus München hat in einer weiteren Finanzierungsrunde zehn Millionen Euro eingesammelt. Neben den bestehenden Investoren sind jetzt auch – nicht genannte – neue Investoren an Bord des Nest-Konkurrenten aus Deutschland.
16. Juli 2014. Mit dem frischen Geld, zehn Millionen Euro, soll die rasche Internationalisierung gelingen. tado ist europäischer Marktführer für smarte Thermostate, die zum Energie- und Geldsparen beitragen und das Komfortlevel erhöhen.
Mit Nest, das inzwischen zum Google-Imperium gehört, liefert sich tado einen Wettstreit um die Endkunden. Inzwischen sind auch andere Hersteller wie Honeywell etwa in den USA in den Markt für smart steuerbare Thermostate eingestiegen. Neben den bestehenden Geldgebern Target Partners und Shortcut Ventures sind jetzt auch neue Investoren an Bord.
Die Plattform von tado für das Internet der Dinge ist skalierbar und bietet Schnittstellen zur Steuerung von über 5.000 verschiedenen Heizungsarten. Derzeit beschäftigt tado 40 Mitarbeiter – in erster Linie Software-Entwickler. Mit dem ersten Produkt tado Heating ist das Unternehen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und – seit 2013 – auch in Großbritannien auf dem Markt vertreten. Das neue tado Cooling Produkt für Klimaanlagen wurde Anfang dieses Jahres weltweit über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter eingeführt.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.