Lego setzt auf Windenergie
Bis 2015 will die LEGO Gruppe 50 Prozent ihres Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gewinnen. 2020 plant das Unternehmen, gänzlich unabhängig von traditioneller Stromversorgung zu sein. Dieses Jahr werden beim dänischen Spielzeughersteller dafür die entscheidenden Weichen gestellt. KIRKBI A/S, die Muttergesellschaft, investiert in einen neuen Offshore-Windpark in Deutschland. Gebaut wird rund 55 Kilometer nordwestlich der deutschen Nordseeküste in der Nähe von Borkum. 2015 soll der Windpark mit 77 Turbinen voll am Netz sein und 277 Megawatt produzieren. Voraussichtlicher Betriebsbeginn ist 2014. Damit wird es nach Angaben des Unternehmens möglich sein, innerhalb von acht Jahren die LEGO-Energiewende zu verwirklichen.
Der Umsatz von LEGO erhöhte sich im vergangenen Jahr von 668 Millionen Euro ( 2010) auf 760 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn stieg im gleichen Zeitraum von 668 Millionen Euro auf 558 Millionen Euro. „Das ist ein außerordentliches zufriedenstellendes Ergebnis, das ein solides Gewinnwachstum widerspiegelt. Das Wachstum im nordamerikanischen Markt hielt unvermindert an, und auch in den meisten europäischen und asiatischen Märkten verzeichneten wir einen zweistelligen Umsatzanstieg“, so Jörgen Vig Knudstorp, Geschäftsführer der LEGO Gruppe.
Wichtiger Partner der CSR-Strategie bei dem dänischen Spielehersteller ist die LEGO Stiftung, die 25 Prozent der Anteile an der LEGO Group hält. Ziel ist, Kinder und junge Menschen inspirieren und sie ermuntern, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Dies soll unter dem Motto „We Care and Share“ (Helfen und gemeinsam Freude erleben) mit Spaß vermittelt werden. Über die LEGO Stiftung werden vier Förderprogramme unterstützt: Hilfe für Kinder in Not, Hilfen für Bildung sowie Partnerschaften in China, Indien und Südafrika, ebenso Unterstützung an lokalen LEGO Standorten.
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Hintergrund: Die LEGO Gruppe ist ein privates Unternehmen mit Firmensitz in Billund, Dänemark, das sich seit der Gründung 1932 im Besitz der Familie Kirk Kristiansen befindet. Auf Grundlage des weltberühmten LEGO® Steins bietet das Unternehmen heute in über 130 Ländern Spielzeug, Erlebnisse und Lehrmaterialien für Kinder an. Die LEGO Gruppe beschäftigt ca. 10.000 Mitarbeiter und ist der weltweit drittgrößte Hersteller für Spielmaterialien.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.
Das ist ja eine super Idee – damit werden die Kinder spielerisch an ein sehr wichtiges Thema herangeführt. Außerdem ein wirklich tolles Vorbild, an dem sich andere große und kleine Unternehmen ein Beispiel nehmen sollten. Nachahmer erwünscht. Dass LEGO so engagiert ist, war mir bisher nicht bekannt – vielen Dank für diesen Artikel!
Beste Grüße aus Bremen sendet die Bremer Energieberatung enerpremium