Berlin: Volkswagen macht Tempelhofer Feld zum E-Hotspot
Für einen Autokonzern wie Volkswagen ist der Zeiraum von 2014 bis 2018 eher ein kurzfristiger Horizont. Umso dringlicher erscheint es da, dass der VW-Konzern auf dem Gebiet der Elektromobilität endlich in die Spur findet. Denn Volkswagen-Chef Martin Winterkorn hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, Volkswagen solle bis 2018 Marktführer im Bereich der E-Mobilität werden. Der Anteil der Elektrofahrzeuge innerhalb der gesamten Flotte solle drei Prozent betragen – und Elektromobilität zur zweiten starken Säule des Autokonzerns werden.
Nun lässt Winterkorn den Ankündigungen erste Taten folgen: Die Jahres-Pressekonferenz verlegt das Unternehmen am 21. März nach Berlin und bettet sie ein in eine breit angelegte Veranstaltung, die insbesondere Händler und Journalisten, aber an den Wochenenden auch die breite Öffentlichkeit adressieren soll: electrified – die eMobilitätswochen von Volkswagen finden vom 8. bis 21. März 2014 auf dem Tempelhofer Feld statt – exakt dort, wo im Mai 2015 erstmals die Formula E, die Formel 1 mit elektrisch angetrieben Fahrzeugen, entlang pesen wird. Winterkorn hat 2014 zum Schlüsseljahr für die Elektromobilität erklärt.
Im Berliner Stadtzentrum sollen Elektroautos und E-Klänge mit zahlreichen Konzerten und Events zusammengeführt werden. Volkswagen hat seine Modelle VW e-Up, den e-Golf sowie den XL1 im Gepäck, die von Händlern und Journalisten ausgiebig getestet werden können. Im Mittelpunkt der electrifried-Veranstaltung steht die dynamische Präsentation des e-Golf für internationale Medienvertreter. Auch der Golf GTE, ein Plug-In-Hybrid aus dem VW-Konzern, feiert im Rahmen der Veranstaltung seine Deutschlandpremiere.
(Dieser Beitrag über die Elektromobilitäts-Pläne von Volkswagen erschien am 27.1.2014 auf CleanThinking.de)
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.