Digitalkasten statt Briefkasten: Die digitale Post
Keine Postberge mehr im Smart Home: Die digitale Post Digitalkasten liefert eingesannte Briefe direkt aufs Smartphone / Hoher Datenschutz
Die digitale Post ist da: Mit Digitalkasten (Webseite) ist jetzt ein junges Unternehmen aus Berlin auf dem Markt, das schnelle, sichere und bequeme Digitalisierung privater oder geschäftlicher Post verspricht. Dabei zählt Datenschutz zum Markenkern von Digitalkasten – das ist natürlich auch ganz wichtig. Sogar Einschreiben werden von Digitalkasten gescannt und digital auf verschiedenen Wegen zur Verfügung gestellt.
Smart Home News / 15. August 2017. Zu einem gelungenen Smart Home gehört auch ein aufgeräumtes Home Office oder gut sortierte Post und Belege. Angesichts immer wachsender Anforderungen und zusätzlicher Verträge fällt das vielen immer schwerer. Die Idee, die digitale Post zu erfinden, lag daher mehr als auf der Hand.
Mit Digitalkasten ist dies nun geschehen: Briefe und Rechnungen können bequem am Smartphone gelesen, sortiert und sicher archiviert werden. Statt die tägliche Post selbst zu öffnen, empfängt man diese bequem auf digitalem Wege. Ein kurzer Blick genügt und die wichtigsten Dinge sind gespeichert – unerwünschte Post kann direkt vernichtet werden.
Gerade für Vielreisende und Personen mit mehreren Wohnungen ist die digitale Post eine gelungene Alternative – egal, wo ich gerade bin: Meine Post geht nie verloren oder eine Frist verstreicht, weil auf sie zu spät reagiert wird. Die Post ist dann auch immer an der richtigen Stelle: Im eigenen Computer oder dem Smartphone in der Hosentasche. Jeden Tag bis 15 Uhr werden die aktuellen Briefe, die per Nachsendeauftrag den Digitalkasten erreichen, eingescannt und „zugestellt“.
Sollte für die Steuer oder aus einem Grund mal ein Original-Beleg gebraucht werden, wird dieser gegen geringes Entgelt innerhalb von 48 Stunden zugeschickt. Bis zu 15 Originale können für eine Zusendung ausgewählt werden.
So funktioniert Digitalkasten es konkret
Zunächst erstellt Digitalkasten einen Nachsendeantrag für den Kunden. Dessen tägliche Post wird an das Scanzentrum von Digitalkasten geschickt, vollautomatisch eingescannt und dem Kunden innerhalb kürzester Zeit als PDF zur Verfügung gestellt. Per Web- oder Mobile-App (iOS oder Android) bzw. per Mail kann er bequem von überall aus darauf zugreifen und seine Post lesen, sortieren und archivieren. Wer möchte, kann sie sich anschließend auch nach Hause schicken, im Scanzentrum archivieren oder vernichten lassen.
Leo Laun brachte Digitalkasten im Mai 2017 auf den Markt. Für die Finanzierung sorgt Sebastian Diemer, der sich mit Kreditech und bezahlt.de in der deutschen Gründerszene bereits einen Namen gemacht hat. Bis heute haben sich rund 1.000 Kunden für das Angebot des Berliner Start-ups entschieden, darunter namhafte Tech-Unternehmen, die das papierlose Büro zum Ziel haben und die Vorzüge der digitalen Post zu schätzen wissen.
Sie profitieren von einem transparenten Preissystem ohne versteckte Kosten, das für jeden Bedarf das passende Angebot bereithält. Digitalkasten bietet für Privatkunden derzeit ein Tarifmodell und für Geschäftskunden fünf unterschiedliche Bezahlmodelle an – mit einer kleinen Grundgebühr, mit kurzen, längeren oder gar keinen Laufzeiten und unterschiedlichen Gebühren pro Brief und Sendung. Besonders attraktiv: Mit einer Flatrate für Privatkunden von 20 Euro pro Monat (zzgl. 25 Euro Einrichtungsgebühr) ist Digitalkasten günstiger als Vergleichsangebot am Markt.
Digitalkasten sammelt keine Daten, sondern ermöglicht den digitalen Empfang der Post. Das Ziel: Einer der größten digitalen Postanbieter der Welt werden In Zukunft soll das Leistungsangebot ausgebaut werden.
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Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.