iNext: Kommt BMW’s Elektroauto 2021 mit einer Reichweite von 700 Kilometern?
Elektroauto BMW iNext wird noch dieses Jahr als Prototyp vorgestellt und soll dem Tesla Model Y Konkurrenz machen
Die konkreter werdenden Ankündigungen der Autohersteller in aller Welt für neue Elektroautos oder Hybridversionen reißen nicht ab. Sogar Ferrari will jetzt dem neuen Tesla Roadster ein Pendant entgegen stellen. Heute erregte BMW Aufmerksamkeit. Gegenüber einem englischsprachigen Medium bestätigte der Münchner Autobauer, dass die Reichweite seines iNext genannten autonomen Elektroautos, das für 2021 vorgesehen ist, 700 Kilometer (435 Meilen) betragen soll. auf welchen Standard sich BMW dabei bezieht, ist nicht ganz klar (NEDC vermutlich). Aber klar ist: 2018 wird der BMW iNext in einer seriennahen Version der Öffentlichkeit vorgestellt.
Elektroauto und BMW News / 17.1.2018. BMW bastelt nicht nur an eigenen Akkus für Elektroautos, sondern inzwischen auch intensiv an Volumenmodellen, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommt. Noch sind es drei Jahre, bis der BMW iNext zu kaufen sein wird – es wird das erste autonome Elektroauto aus dem Hause BMW sein und ein SUV im Format eines BMW X5 sein. Überraschend an den in Detroit zu hörenden Aussagen: Als Reichweite peilt BMW satte 700 Kilometer an!
Natürlich muss man diese 700 Kilometer Reichweite einordnen. Wahrscheinlich bezieht sich BMW dabei auf den NEFZ-Zyklus – bedeutet in der Realität deutlich geringere Reichweiten. Und: Bis in drei Jahren werden auch Tesla und andere mit Reichweiten jenseits der 700 Kilometer glänzen können, da weitere Leistungssprünge der Batterietechnologie zu erwarten sind.
BMW iNext wird in Dingolfing gebaut
Ansonsten ist noch nicht viel bekannt über das BMW iNext, das im Innenraum ungewöhnlich werden soll – es darf ein bißchen mehr sein als nur langweilige Sitze wie in klassischen Automobilen. Basieren wird der iNext grundsätzlich auf dem Konzept, das als BMW Vision Next 100 vorgestellt wurde. Der BMW iNext wird in Dingolfing gebaut und eines von zwölf elektrischen Modellen, die der Münchner Autobauer bis 2025 in sein Programm aufnehmen wird. Für 2019 wird der elektrische Mini erwartet, 2020 der iX3, gefolgt vom iNext im Jahr 2021.
Weitere Hintergründe gibt es auch bei MotorAuthority.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.