Taycan-Hype: 20.000 Vorbestellungen vor Präsentation im September
Taycan-Hype mit 20.000 Vorbestellern – 3,5 Sekunden für Tempo 100, 5 Minuten Aufladen für 100 Kilometer Reichweite
Es ist noch gar nicht lange her, da behaupteten Deutschlands prominente Automanager, es gebe nicht genügend Nachfrage für Elektroautos und daher werde man auch keine auf den Markt bringen. Porsche erlebt gerade, wie so viele andere Hersteller, das krasse Gegenteil. Der Sportwagen Porsche Taycan, der erst im September offiziell enthüllt wird, hat bereits mehr als 20.000 blinde Vorbestellungen generiert. Was bedeutet der Taycan-Hype?
Es ist der erste rein elektrisch betriebene Sportwagen der Automarke aus dem Volkswagen-Konzern. Der Porsche Taycan trifft den Nerv der Zeit – und das, obwohl das finale Design des einst als „Mission E“ bekannt gewordenen Fahrzeugs im Herbst vorgestellt wird. Auf den Markt soll der Taycan dann im kommenden Frühjahr oder Frühsommer kommen.
20.000 Kaufinteressenten – das bestätigte Porsche jetzt im Rahmen des Genfer Autosalon. Jeder Interessent hat 2.500 Euro angezahlt. Damit folgte Porsche einer Tradition, die Tesla mit dem Model S und dem Model 3 einführte – Vorbestellungen kosten Geld, um auch deren Ernsthaftigkeit zu unterstreichen. Natürlich sind die Vorbestellungen somit „unverbindlich“, aber wer das Geld hinterlegt, dürfte zumindest ernsthaftes Interesse haben. Auch deshalb entsteht der Taycan-Hype.
Porsche verspricht: 100 Kilometer in 5 Minuten laden
Der Porsche Taycan verfügt über eine elektrische Leistung von bis zu 751 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 3,5 Sekunden. Die Reichweite beträgt je nach Modell und Batteriekapazität zwischen 280 und 450 Kilometern. Das Laden für eine Reichweite von 100 Kilometern soll nur vier Minuten dauern – fraglich allerdings, ob ausreichend Ladeinfrastruktur dafür vorhanden sein wird. Auch hier geht Tesla einen klaren Weg und baute seinen Vorsprung zuletzt aus.
Innen bietet das Auto eine hochmoderne Ausstattung, darunter ein großes Touchscreen-Display für das Infotainment-System und ein digitales Cockpit. Außen zeichnet sich der Taycan durch ein sportliches, aerodynamisches Design aus, das typische Porsche-Elemente wie die vier runden Scheinwerfer und den flachen Dachbogen aufgreift.
Insgesamt ist der Porsche Taycan ein schnelles, luxuriöses und umweltfreundliches Elektroauto, das das Beste aus beiden Welten vereint: Sportlichkeit und Nachhaltigkeit.
Porsche hat sich wegen dem Taycan-Hype dazu entschlossen, die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Dabei ist nicht einmal bekannt, zu welchem Preis der Elektro-Sportwagen auf den Markt kommen wird. Um wie viel, verrät der Autobauer allerdings noch nicht – da müssen wir uns offenbar noch bis in den September zur offiziellen Vorstellung des Porsche Taycan Elektroautos gedulden müssen. Hält der Taycan-Hype an?
Der genaue Preis hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Ausstattung, der Batteriekapazität und dem gewählten Modell. Dieser schwankt somit zwischen zirka 90.000 und 150.000 Euro für das Luxus-Elektroautos aus dem Stall der Sportwagen-Marke.
Es gibt verschiedene Modelle des Porsche Taycan, die unterschiedliche Leistung und Batteriekapazität bieten. So gibt es zum Beispiel den Taycan 4S, den Taycan Turbo und den Taycan Turbo S, die jeweils unterschiedliche Leistungsstufen bieten.
Diese Elektromotoren liefern eine beeindruckende Leistung und Beschleunigung, die einem traditionellen Verbrennungsmotor in nichts nachsteht. Der Porsche Taycan ist ein schnelles, agiles und sehr effizientes Elektroauto, das eine hervorragende Leistung auf der Straße bietet.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.