Ein BMW Elektroauto ist noch eher eine Rarität. Doch das wird sich in Zukunft ändern. Im vergangenen Jahr hat der Münchner Autobauer mehr als 100.000 Elektrofahrzeuge auf die Straßen gebracht und seine Ziele damit leicht übertroffen. Jetzt gibt es eine News, die lange erwartet wurde, bislang aber nur ein Gerücht blieb: Die Studie BMW iVision Dynamics, die BMW zuletzt auf der IAA präsentierte, wird als BMW i4 in München in Serie vom Band laufen. Außerdem geht der BMW i8 Roadster in Produktion.
Das Handelsblatt meldet, der Bau des BMW i4 könne 2020 oder 2021 beginnen. Vieles läuft bei den gerade aussichtsreichen Ankündigungen insbesondere deutscher Autobauer auf die Jahre 2022 hinaus. Dann wird das Angebot an Elektroautos hierzulande und überall in der Welt so gigantisch sein, dass kaum eine andere Wahl bleiben wird als nicht auf den Zug eMobility aufzuspringen. Der BMW i4 ist neben einem möglichen BMW i5 einer der Hoffnungsträger des Münchner Autobauers, um Polestar, Tesla oder Porsche Paroli bieten zu können.
BMW i4 und BMW i8 Roadster: Elektromobilität aus München
Für den Kampf mit den dynamischen, eher spezialisierten Konkurrenten, hat BMW auch noch den BMW i8 Roadster im Portfolio. Die Serienfertigung des Plug-in-Hybrid hat im Leipziger BMW-Werk gerade erst begonnen. Das Elektroauto kommt sowohl als Coupé wie auch als Roadster.
Die Grundlage für das intensivierte Elektro-Fahrerlebnis schafft die neue Ausführung der für den BMW i8 Roadster entwickelten Lithium-Ionen-Batterie. Der mittig im Unterboden angeordnete Speicher weist eine von 20 auf 34 Ah erweiterte Batteriekapazität und einen von 7,1 auf 11,6 Kilowattstunden erhöhten Energiegehalt auf. Die elektrische Reichweite im Testzyklus NEFZ steigt beim neuen BMW i8 Coupé auf 55 Kilometer, der neue BMW i8 Roadster kommt auf 53 Kilometer.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.