Brennstoffzellen-Produkte von Ceramic Fuel Cells erreichen eine Million Betriebsstunden

Cleantech & Energie News / Heinsberg. Die Produkte des deutsch-australischen Entwicklers und Herstellers von Mikrokraftwerken auf Brennstoffzellenbasis, Ceramic Fuel Cells, haben insgesamt eine Million Betriebsstunden geleistet. Ceramic Fuel Cells hat in zahlreichen Feldtests – seit 2006 auch in Deutschland – die Praxistauglichkeit seiner Produkte unter Beweis gestellt. Das festoxidkeramische Brennstoffzellenmodul Gennex ist seit 2007 in Betrieb. Es gehört zu den effizientesten Energieumwandlungssystemen, die derzeit auf dem Markt sind und bildet das Herzstück der hocheffizienten Mikro-KWK-Anlage BlueGen. Außerdem wird es in KWK-Produkten eingesetzt, die Ceramic Fuel Cells gemeinsam mit führenden Anwendungspartnern in Deutschland (EWE Energie), Frankreich (GdF Suez) und Großbritannien (E.ON UK) entwickelt hat.

Anfang Mai 2012 waren in Australien und Deutschland sowie sieben weiteren Ländern 189 Anlagen von Ceramic Fuel Cells in Betrieb. Zusammengenommen haben sie jetzt eine Million Betriebsstunden erreicht. Die Auftragsbücher des in Heinsberg produzierenden Unternehmens verzeichnen derzeit Bestellungen von 619 Gennex-Einheiten, davon sind 355 hocheffiziente BlueGen-Anlagen.

BlueGen, das Hauptprodukt von Ceramic Fuel Cells, ist ein erdgasbetriebenes Mikrokraftwerk zur Versorgung von Wohngebäuden und kleinen Unternehmen mit Strom und Wärme. Die Anlage erreicht einen weltweit einzigartig hohen elektrischen Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent, bei einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 85 Prozent. Durch den hohen elektrischen Wirkungsgrad bietet BlueGen die Möglichkeit einer ganzjährig zuverlässigen, emissionsarmen und dezentralen Energieerzeugung. Damit können die Anlagen einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende mit Bürgerbeteiligung leisten.

Der Geschäftsführer von Ceramic Fuel Cells in Deutschland, Frank Obernitz, sagt: „Eine Million Betriebsstunden sind ein wichtiger Meilenstein unserer Arbeit und unterstreichen den hohen Reifegrad der Technologie. Dies gilt umso mehr, da der überwiegende Teil der Betriebserfahrungen bei unseren Kunden weltweit gesammelt werden konnte. Gleichzeitig arbeiten wir in unseren Entwicklungslaboren ständig daran, die Qualität der Brennstoffzellen weiter zu verbessern und ihre Lebensdauer zu erhöhen. Unseren Kunden bieten wir mit diesen Anlagen eine echte Alternative zur konventionellen Strom- und Wärmeerzeugung.“

Die Anzahl der Anlagen, die bereits bei Kunden installiert wurden, liegt derzeit bei weltweit 199 und hat damit in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Seit Ende 2011 werden BlueGen-Anlagen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien vermarktet.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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