Cleantech & Energie News / München. Einen Wirkungsgrad-Rekord von 21,1 Prozent hat das Solarunternehmen Canadian Solar jetzt, wenige Wochen vor Beginn der Intersolar Europe 2012, zumindest im Labor erreicht. Verwendung fanden dabei die monokristallinen ELPS-Solarzellen das kanadischen Cleantech-Unternehmens, das seinen deutschen Sitz in München hat. Es handelt sich nach Angaben des Unternehmens um den höchsten, jemals gemessenen Wert für monokristalline Zellen (p-type). Neben der Begutachtung der ELPS-Solarzellen können am Stand von Canadian Solar (Halle A2, Stand 180) auch die neuen CS6A-P-Solarmodule für Dachanlagen begutachtet werden.
Die Besonderheit der ELPS-Zellen liegt in der Nutzung des so genannten Metal-Wrap-Trough-Konzeptes. Hierbei werden die vorderen Leiterbahnen auf die Rückseiten der Zellen verschoben. Durch diese Veränderung erhöht sich die Lichtabsorption pro Solarzelle um drei Prozent. Ergebnis: Damit können die Solarmodule vom Typ ELPS bis zu sieben Prozent mehr Strom produzieren als konventionelle Module. Die ELPS-Solarmodule sind daher auch zu Recht in der Kategorie Photovoltaik für den Intersolar Award 2012 nominiert.
Weitere Neuheit: CS6A-P-Solarmodule
Die neuen Solarmodule vom Typ CS6A-P sind mit jeweils 48, 156 mm breiten und hohen, polykristallinen Zellen bestückt. Das CS6A-P hat eine Nennleistung von bis zu 205 W. Dieses Produkt ist speziell für PV-Dachanlagen konzipiert und ist sowohl für Schräg- als auch Flachdachinstallationen von Privathäusern, Industrie- und Gewerbegebäuden geeignet. Dank der verbesserten polykristallinen Zellentechnologie, die beim CS6A-P zum Einsatz kommt, profitieren Anwender von einem verbesserten Return on Investment sowie einer schnelleren Amortisation.
Canadian Solar setzt bei seiner Modulproduktion auf ein striktes Management-System zur Qualitätskontrolle. Während des gesamten Herstellungsprozesses hat das Unternehmen 253 Qualitätskontrollpunkte, von der Annahme der Materialkomponenten bis zu den Herstellungsabläufen. Ein EL Screening in der Endabnahme schließt Produktmängel aus. Solarmodule von Canadian Solar sind frei von potenzialinduzierter Degradation (PID) und beständig gegen Ammoniak und Salzkorrosion.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.