Das vernetzte Haus als Teil des „Internet der Dinge“ spielt auf der Lifestyle- und Technologie-Messe CES 2014 in Las Begas eine herausragende Rolle. Dabei wachsen die „Produkt-Familien“ der einzelnen Hersteller immer weiter – und gleichzeitig versucht der eine oder andere Hersteller, anbieterübergreifende Gesamtlösungen auf dem Markt zu etablieren.
Belkins neues LED Licht Starter Set und die neuen LED Glühbirnen erlauben es seinem Benutzer, das Licht Zuhause von überall aus zu steuern, zu automatisieren und zu dimmen. Die Installation gestaltet sich dabei so einfach wie ein Glühbirnenwechsel. Die Birnen selber werden von dem ebenfalls neuen WeMo Link Adapter gesteuert, der selber wiederum über WLAN mit dem heimischen Netzwerk verbunden ist.
Die Glühbirnen sind ein Äquivalent zu 60 Watt-Birnen und verbreiten mit 800 Lumen und 3000 Kelvin ein helles, angenehmes, warmes Licht. Die Birnen lassen sich vollständig dimmen und können einzeln oder in Gruppen gesteuert werden. Das WeMo LED Licht Starter Set beinhaltet zwei Glühbirnen und einen WeMo Link, über den sich bis zu 50 einzelne Glühbirnen steuern lassen. Letztere lassen sich auch einzeln käuflich erwerben.
Das WeMo Maker Set ermöglicht es Heimwerkern ihre eigenen WeMo Lösungen zu basteln, indem es jedem Gerät, das mit Gleichstrom arbeitet, Internet-Konnektivität verleiht. Dies können Roboter, Motoren, Sprinkleranlagen, Antennen und vieles mehr sein. WeMo Maker präsentiert sich als kleines Modul, das in Niederstromgeräte eingebaut werden kann. Auf diese Weise lässt sich eine ganze Reihe von 5V Sensoren überall auf der Welt per Smartphone und Tablet überwachen und steuern. WeMo Maker arbeitet mit der gleichen WeMo App wie die gebrandeten WeMo Geräte und lässt sich nahtlos in bestehende WeMo Infrastrukturen integrieren.
Das WeMo LED Licht Starter Set, die WeMo Smart LED Glühbirnen, und WeMo Maker Kit warden im Frühjahr 2014 verfügbar sein. Die neue Version der WeMo App wird für Android und iOS ab Februar verfügbar sein.
Unterdessen hat Samsung eine Plattform angekündigt, die die übergreifende Nutzung und Steuerung von Geräten wie Fernseher, Waschmaschinen, Kühlschränke, Herde, Klimaanlagen oder Beleuchtungssysteme möglich machen soll. Die Lösungen im Samsung Smart Home sollen auch per Sprachkommando oder über die Smartwatch Galaxy Gear bedienbar sein. Als Zentrale für das Samsung Smart Home soll ein cloud-basierter Server für alle Geräte zum Einsatz kommen.
Die Kombinierbarkeit mit Lösungen anderer Hersteller ist eher Zukunftsmusik, aber die Ankündigung Samsungs überrascht durchaus. Ermöglicht werden soll dies über das von Samsung entwickelte „Samsung Smart Home Protocol“. Darüber hinaus will Samsung das Angebotsspektrum seiner Produktfamilie aber zeitnah um Lösungen in den Bereichen Sicherheit, Ambient Assisted Living und Healthcare erweitern.
(Dieser Beitrag ist am 9.1.2014 auf CleanThinking.de erschienen)
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Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.