Deal mit Property Solutions Acquisition Corp.: Faraday Future geht an die NASDAQ
Faraday Future will ausreichend Kapital einsammeln, um das Elektro-SUV FF91 auf die Straßen zu bringen.
Und der Nächste bitte: Faraday Future hat jetzt einen Deal mit Property Solutions Acquisition Corp. geschlossen, um zeitnah an der NASDAQ gelistet zu werden. Ziel des Elektroauto-Herstellers, der lange präsent ist, aber bislang nicht liefern konnte, ist es , rund eine Milliarde US-Dollar einzusammeln, um das Elektro-SUV FF91 innerhalb von zwölf Monaten auf die Straßen zu bringen. Die Aktien der Property Solutions Acquisition Corp. sind seit der Verkündung rasant gestiegen – heute im frühen US-Handel rund 30 Prozent im Plus.
Faraday Future und Property Solutions Acquisition (NASDAQ: PSAC) gaben gestern die endgültige Vereinbarung über einen Unternehmenszusammenschluss bekannt. Nach dem Abschluss wird das kombinierte Unternehmen an der Nasdaq unter dem Tickersymbol „FFIE“ notiert werden. Die Transaktion soll einen Bruttoerlös von
1,0 Mrd. US-Dollar für das kombinierte Unternehmen erbringen.
Zu den Investoren zählen nach Angaben der Unternehmen Partner, die die Produktion des FF 91 sowie die Entwicklung und Auslieferung zukünftiger Fahrzeugmodelle unterstützen. Zu den strategischen Partnern von FF gehören einer der drei größten OEMs in China.
Seit seiner Gründung hat sich FF der Förderung der Transformation der Automobilindustrie verschrieben durch Produkte und Innovationen in den Bereichen Technologie, Geschäftsmodelle, Nutzer-Ökosysteme und Governance. Mit I.A.I. als treibende Kraft hat FF eine intelligente Fahrplattform und einen dritten Internet-Lebensraum geschaffen. Der
FF 91 wird mit Technologien einschließlich Software, Internet und künstlicher Intelligenz angeboten, was FF von seinen Mitbewerbern abhebt.
Die Transaktion bestätigt die Vision von Faraday Future, ein Mobilitäts-Ökosystem zu schaffen, das auf Innovationen in Technologie
und Produkten basiert. Das Flaggschiff von FF wird der FF 91 sein, mit 1.050 PS, 0-60 in weniger als 2,4 Sekunden, Zero-Gravity-Sitze mit den 60-Grad-Liegewinkeln und einem „revolutionären“ Benutzererlebnis.
Die Markteinführung des FF 91 ist innerhalb von zwölf Monaten nach Abschluss der Fusion mit Property Solutions Acquisition Corp. geplant.
FF hat seit seiner Gründung mehr als zwei Milliarden Dollar investiert. Neben der Entwicklung seines ersten Modells FF 91 ist die Produktdefinition des zweiten Modells FF 81 abgeschlossen, und die F&E-Arbeiten gehen voran. Geleitet wird das Unternehmen heute vom ehemaligen Byton-Manager Dr. Carsten Breitfeld.
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Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.