Investoren wie Leitmotif, BMW i Ventures oder EVC Partners investieren 30 Millionen Euro.
Das Münchner Cleantech-Unternehmen DeepDrive treibt die Elektromobilität mit seinem innovativen Doppelrotor-Elektromotor voran. Diese Radnabenmotoren ermöglicht eine beeindruckende Effizienzsteigerung von 20 Prozent gegenüber herkömmlichen Antrieben und ebnet den Weg für Elektrofahrzeuge mit Reichweiten von über 800 km. Damit adressiert DeepDrive eine der größten Hürden für die breite Akzeptanz von Elektroautos – die Reichweitenangst.
Die von DeepDrive entwickelten Elektromotoren zeichnen sich nicht nur durch ihre hohe Effizienz aus, sondern tragen auch maßgeblich zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Über die gesamte Lebensdauer einer Elektrofahrzeugflotte können potenziell mehrere Gigatonnen an CO2-Emissionen eingespart werden, was einen bedeutenden Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel darstellt.
DeepDrive wurde von einem Team erfahrener Visionäre gegründet, die über umfangreiche Erfahrung in der Automobil-Großserienproduktion verfügen. Das Unternehmen hat sich in der Branche einen großen Ruf erworben und arbeitet derzeit mit den acht der zehn größten Automobilhersteller zusammen, um die ersten Serienanwendungen zu entwickeln.
Neben der gesteigerten Effizienz und Nachhaltigkeit ermöglicht die innovative Technologie von DeepDrive auch erhebliche Kosteneinsparungen. Bei Großserien-Einsatz können Automobilhersteller potenziell über 1 Milliarde Euro einsparen. Diese Kostensenkungen können dazu beitragen, die Preisdifferenz zwischen Elektro- und Verbrennerfahrzeugen zu verringern und Elektrofahrzeuge für eine breitere Masse erschwinglicher zu machen.
Das enorme Potenzial der DeepDrive-Technologie hat bereits das Interesse von 8 der 10 größten Automobilhersteller weltweit geweckt. Das Unternehmen arbeitet derzeit an ersten Serienanwendungen und plant den Start von Großserienprojekten ab 2028.
30 Millionen Euro in Series-B-Finanzierungsrunde
Das Vertrauen der Investoren in die zukunftsweisende Technologie von DeepDrive wird durch die kürzlich abgeschlossene Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen Euro deutlich. Leitmotif, ein unabhängiger Venture-Capital-Fonds, der sich auf Dekarbonisierung spezialisiert und sowohl in den USA als auch in Europa tätig ist, führte die Finanzierungsrunde an. Alle bestehenden Investoren, darunter BMW i Ventures, die Corporate-Venture-Einheit von Continental, UVC-Partners und Bayern Kapital über den Wachstumsfonds Bayern, beteiligten sich ebenfalls.
Mit dieser finanziellen Unterstützung kann DeepDrive seine Produktionskapazitäten erweitern und die Markteinführung seiner Elektromotoren beschleunigen.
Felix Poernbacher (Linkedin), Co-Founder und Co-CEO von DeepDrive, kommentiert: „Unsere Mission ist es, die Automobilindustrie im Bereich der Elektroantriebe zu revolutionieren, indem wir bahnbrechende Lösungen anbieten, die den Automobilherstellern helfen, ihre Effizienz- und Kostenziele zu erreichen. Wir glauben an einen kollaborativen Ansatz und arbeiten Hand in Hand mit etablierten Akteuren zusammen, um unsere Motoren auf die Straße zu bringen. Diese Finanzierungsrunde markiert einen bedeutenden Meilenstein, und mit der Unterstützung von Leitmotif und unseren bestehenden Investoren sind wir bereit, die große Nachfrage globaler Automobilhersteller zu erfüllen.“
DeepDrive verkörpert Innovation, Nachhaltigkeit und technologischen Fortschritt in der Autoindustrie. Durch den Einsatz fortschrittlicher Elektromotoren gestaltet das Unternehmen aktiv die Zukunft der Elektromobilität und ebnet den Weg für eine umweltfreundlichere, effizientere und nachhaltigere Art der Fortbewegung.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.