Elektroauto: Die Revolution des Fahrens – warum E-Autos die Verbrenner überholen

Die Straßen füllen sich mit leisen, futuristischen Fahrzeugen – Elektroautos sind nicht mehr bloß ein Trend, sondern eine Revolution. Während Medien den Rückgang der Zulassungszahlen in Deutschland beklagen, zeigt ein Blick auf die globalen Daten ein anderes Bild. Die Internationale Energieagentur (IEA) korrigiert ihre Prognosen ständig nach oben, und weltweit setzen immer mehr Menschen auf Elektromobilität – das E-Auto scheint unaufhaltsam. Was steckt hinter diesem Phänomen? Warum ist das Elektroauto die Zukunft der Mobilität? Was kostet ein Elektroauto? Muss es ein Neuwagen sein – oder kann es ein Leasing-Modell oder Gebrauchtwagen werden?

Die Zeichen stehen auf Sturm: Wieso E-Autos die Zukunft gehört

E-Autos sind ein globaler Megatrend, eine echte Revolution, die sich unaufhaltsam ausbreitet. Wie die IEA im aktuellen EV Outlook 2024 zeigt, hat sich der globale Bestand an Autos mit Elektroantrieb in den vergangenen Jahren rasant entwickelt:

Grafik der IEA zeigt die Elektrautoverkäufe seit 2012 - Quelle: https://www.iea.org/data-and-statistics/charts/electric-car-sales-2012-2024

Besonders in China, aber auch in den USA und Europa steigt die Zahl der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge rasant an. Diese Entwicklung ist ein klares Zeichen dafür, dass E-Autos nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern ein Statement für eine nachhaltigere Zukunft sind.

Sie vereinen innovative Technologie, Umweltbewusstsein und puren Fahrspaß.

Der Elektromotor ist effizienter, leiser und wartungsärmer als der Verbrenner. Die stetig sinkenden Batteriepreise machen E-Autos immer erschwinglicher. Das günstigste Elektroauto ist dieses 11.000-Dollar-Auto von BYD. Und die Politik setzt mit Förderprogrammen und strengeren Emissionsvorgaben klare Signale für die Elektromobilität.

Disruption im Automobilmarkt

Die etablierten Autobauer müssen sich warm anziehen. Tesla, der Pionier der Elektromobilität, hat den Markt aufgerüttelt und neue Maßstäbe gesetzt. Doch auch chinesische Hersteller wie BYD, Nio und Xpeng drängen mit innovativen Modellen und fortschrittlicher Technologie auf den Markt. Wer nicht rechtzeitig auf den E-Zug aufspringt, riskiert, durch die disruptive Innovation E-Auto abgehängt zu werden.

In Deutschland spüren die Hersteller den Druck bereits – ein perfekter Sturm braut sich zusammen. Der Rückgang der Zulassungszahlen ist zwar teilweise auf das Auslaufen der Förderung für gewerbliche E-Autos zurückzuführen, zeigt aber auch, dass die deutschen Hersteller noch Nachholbedarf haben, insbesondere im Bereich erschwinglicher Modelle für Privatkunden. Die sind zwar grundsätzlich bereit, Elektroautos zu kaufen, aber warten teilweise auf günstigere Modelle mit besserer Reichweite.

Die angelaufene China-Invasion könnte das ändern. Außerdem hat die Bundesregierung gerade bei der Verabschiedung des Haushalts 2025 neue Abschreibungsmöglichkeiten für Dienstwagen bis 95.000 Euro geschaffen – und verspricht sich von der Förderung für Elektroautos einen Nachfrage-Push.

E-Auto-Fahren: Ein Erlebnis für alle Sinne

Fahrspaß pur

Vergessen Sie das ruckelige Schalten und das laute Brummen des Motors. Ein E-Fahrzeug beschleunigt geschmeidig und kraftvoll aus dem Stand. Das hohe Drehmoment des Elektromotors sorgt für ein atemberaubendes Fahrerlebnis. Und dank des tiefen Schwerpunkts der Batterie liegt das E-Auto satt auf der Straße und meistert jede Kurve mit Bravour.

Digitales Cockpit

Das Cockpit eines modernen E-Autos ist ein Hightech-Paradies. Riesige Touchscreens, Sprachsteuerung, Over-the-Air-Updates – hier verschmelzen Auto und Smartphone zu einer Einheit. Vernetzte Dienste liefern Echtzeit-Verkehrsinformationen, suchen die nächste Ladestation oder spielen Ihre Lieblingsmusik.

Cockpit digitalisiert mit Bildschirm von Tesla

Drei Beispiele für digitale Displays bzw. Cockpits zeigt die Bildergalerie:

  • Mercedes-Benz: Klassisches Design mit zwei Displays: ein digitales Kombiinstrument und ein zentraler Touchscreen für Infotainment und Navigation.
  • Tesla: Minimalistisches Design mit einem großen zentralen Touchscreen, der alle Fahrzeugfunktionen steuert.
  • NIO: Modernes, fahrerorientiertes Cockpit mit zwei Displays und einem Head-up-Display sowie fortschrittlicher Sprachsteuerung.
Mercedes Digitales Cockpit

Das digitale Cockpit bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, die etwa den Komfort verbessern:

  • Intuitive Bedienung: Touchscreens und Sprachsteuerung ermöglichen eine einfache und sichere Bedienung während der Fahrt.
  • Personalisierung: Fahrer können das Cockpit nach ihren individuellen Vorlieben anpassen.
  • Over-the-Air-Updates: Neue Funktionen und Verbesserungen können drahtlos heruntergeladen werden, ohne dass ein Werkstattbesuch erforderlich ist.
  • Konnektivität: Integration von Smartphones und anderen Geräten für nahtlose Kommunikation und Unterhaltung.
NIO Digitales Display

Lifestyle und Statussymbol

Ein Stromer ist weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist ein Statement. Es symbolisiert Individualität, indem es sich von der Masse abhebt und Ihren persönlichen Stil unterstreicht. Es steht für Fortschrittlichkeit, da es die Spitze der Automobiltechnologie verkörpert und zukunftsweisende Innovationen nutzt. Und es zeigt Verantwortungsbewusstsein, denn es trägt aktiv zur Verringerung der Umweltbelastung bei und fördert eine nachhaltigere Mobilität.

Mit einem E-Mobil entscheiden Sie sich für eine umweltfreundliche Alternative, die frei von schädlichen Emissionen ist. Sie setzen ein Zeichen für den Wandel hin zu einer saubereren und gesünderen Umwelt. Gleichzeitig genießen Sie die Vorteile modernster Technik: beeindruckende Beschleunigung, nahezu geräuschloser Antrieb und ein Fahrerlebnis der Extraklasse.

Ein Auto mit Elektroantrieb ist ein Ausdruck Ihres Engagements für eine bessere Zukunft – für sich selbst, für kommende Generationen und für unseren Planeten. Elektrofahrzeuge verursachen schon heute 16-27 % weniger klimaschädliche Abgase als herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotor. 

Autos mit Elektroantrieb als Teil eines nachhaltigen Energiesystems

Jedes E-Auto, das einen Verbrenner ersetzt, spart Tonnen von CO2-Emissionen ein. In Städten mit hoher Luftverschmutzung tragen E-Autos zu einer besseren Luftqualität bei. Und wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt, fahren Sie sogar komplett emissionsfrei.

Die Grafik zeigt schematisch, dass das Auto mit Elektromotor und Batterie zwar mit einem Emissions-Rucksack in sein Autoleben startet, aber diesen Nachteil im Zeitverlauf wieder hereinfährt. Es gibt unzählige Studien, die sich angesehen haben, ab wann das elektrifizierte Fahrzeug sauberer ist – je schneller die Energiewende etwa in Deutschland vorangeht, umso schneller wird der Schnittpunkt erreicht:

Agora Verkehrswende: Klimabilanz E-Auto vs. Verbrenner

Integration erneuerbarer Energien:

Die modernen Autos sind nicht nur Verbraucher, sondern auch Energiespeicher. Mit einer intelligenten Ladeinfrastruktur können sie überschüssigen Strom aus Solar- und Windkraftanlagen aufnehmen und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen. So tragen sie zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und fördern den Ausbau erneuerbarer Energien.

Vehicle-to-Grid (V2G): Bidirektionales Laden

Stellen Sie sich vor, Ihr E-Auto könnte nicht nur Ihr Zuhause mit Strom versorgen, sondern auch Geld verdienen, indem es Strom ins Netz einspeist. Das ist die Vision von V2G. Diese Technologie hat das Potenzial, das Energiesystem zu revolutionieren und Auto-Besitzer zu aktiven Teilnehmern des Energiemarktes zu machen.

Insbesondere für Flottenbetreiber, die etwa Mobility as a Service anbieten,

Das E-Auto ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch ein Symbol für die fortschreitende Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft. Es repräsentiert mehr als nur den Elektromotor und die Batterie – es verkörpert ein Lebensgefühl von Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, das immer mehr Menschen fasziniert.

Für Unternehmen und Flottenbetreiber: Eine wirtschaftliche Entscheidung

Kosteneinsparungen

Elektrofahrzeuge sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Die Betriebskosten sind deutlich niedriger als bei Verbrennern. Weniger bewegliche Teile bedeuten weniger Verschleiß und geringere Wartungskosten. Und der Strom ist in der Regel günstiger als Benzin oder Diesel.

Mobility as a Service

E-Autos sind die perfekte Grundlage für neue Mobilitätskonzepte wie Carsharing, Ride-Hailing oder Abo-Modelle. Sie ermöglichen eine flexible und bedarfsgerechte Nutzung von Fahrzeugen und tragen zur Verkehrsentlastung in Städten bei.

Die Grafik von ARK Invest zeigt, dass Mobility as a Service in 2030 erstmals seit sehr langer Zeit die Kosten für Mobilität verringern wird. Um aber intermodale Konzepte umzusetzen, ist gerade in Deutschland eine gezielte Verkehrswende notwendig:

Grafik von ARK Invest - Autonomes Fahren Mobility as a Service Kosten 2030

Förderprogramme und Anreize

Während die Diskussion um E-Autos oft von Bedenken hinsichtlich des Gebrauchtwagenmarktes geprägt ist, zeigt eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts und Indeed, dass die Elektromobilität längst zum Jobmotor geworden ist. Unternehmen der Elektromobilität suchen deutlich mehr Arbeitskräfte als solche mit Fokus auf Verbrennertechnik. Insbesondere in den Bereichen Softwareentwicklung, Wirtschaftsingenieurwesen und Vertrieb ist die Nachfrage hoch.

Die Elektromobilität treibt nicht nur den technologischen Wandel voran, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze und stärkt die jeweilige Wirtschaft. Die Auswertung von Stellenanzeigen 2024 zeigt, dass die neuen Segmente im Automarkt rasch an Bedeutung gewinnen, während Ausschreibungen rund um Verbrenner-PKW stark rückläufig sind. „Der Verbrenner als die klassische Domäne deutscher Ingenieurskunst verliert an Bedeutung als Jobmotor“, sagt Annina Hering, Arbeitsmarktforscherin bei Indeed.

Der tiefgreifende Strukturwandel in der Automobilbranche wird durch die Unterschiede in der Arbeitsnachfrage deutlich gemacht, erklärt Oliver Falck, der das Ifo-Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien leitet. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs, globaler Handelskonflikte, der Pandemie, des Ukrainekriegs und der Energiekrise hat sich der Strukturwandel in der deutschen Automobilindustrie weiter beschleunigt.

Einige radikale Prognosen gehen davon aus, dass der Verkauf des letzten Verbrenner-PKWs bereits im Jahr 2026 erfolgen wird. Diese Vorhersagen basieren auf dem sogenannten Osborne-Effekt. Der Osborne-Effekt beschreibt ein soziales Phänomen, bei dem Kunden ihre Bestellungen für das aktuelle Produkt stornieren oder zurückstellen, wenn ein Unternehmen ein zukünftiges Produkt frühzeitig ankündigt, das das aktuelle Produkt bald veraltet macht.

Autos und Marken – der Marktüberblick 2024

Dieser (unvollständige) Marktüberblick 2024 zeigt die besten Elektroautos, die derzeit in Deutschland und Europa verfügbar sind. Die Kurzbeschreibung liefert eine erste Orientierung, wenn es in Frage kommt, ein E-Fahrzeug zu erwerben. Weitere Informationen gibt es hier bei Cleanthinking oder direkt bei den Herstellern oder Online-Magazinen sowie Youtube-Kanälen, die auf Autotests, Fahrberichte und Vergleichsanalysen spezialisiert sind.

Tesla

  • Model Y: Das meistverkaufte E-Auto weltweit, bekannt für seine hohe Reichweite, fortschrittliche Technologie und das Supercharger-Ladenetzwerk.
  • Model 3: Kompakte Limousine mit sportlichem Fahrverhalten und beeindruckender Effizienz.
  • Model S: Luxuriöse Limousine mit hoher Leistung und großer Reichweite.
  • Model X: Geräumiges SUV mit markanten Flügeltüren und Platz für bis zu sieben Personen.

Volkswagen

  • ID.4: Kompaktes SUV mit viel Platz und solider Reichweite, das sich an Familien richtet.
  • ID.3: Kompaktwagen mit agilem Handling und verschiedenen Batterieoptionen.
  • ID.5: Coupé-Variante des ID.4 mit sportlicherem Design.
  • ID.Buzz: Elektrische Neuauflage des legendären VW-Busses, ideal für Familien und Abenteurer.

Hyundai/Kia

  • Hyundai IONIQ 5: Futuristisches Design, innovative Technologie und 800-Volt-Schnellladesystem.
  • Kia EV6: Sportliches Crossover-Modell mit ähnlicher Technologie wie der IONIQ 5.
  • Hyundai Kona Elektro: Kompaktes SUV mit guter Reichweite und attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Kia Niro EV: Vielseitiges Crossover-Modell mit großer Reichweite und geräumigem Innenraum.

BMW

  • iX: Luxuriöses SUV mit modernster Technologie und beeindruckender Reichweite.
  • i4: Sportliche Gran Coupé-Limousine mit hoher Leistung und dynamischem Fahrverhalten.
  • iX3: Elektrische Version des beliebten X3 SUV, ideal für Familien und Langstreckenfahrten.
  • i7: Luxuslimousine mit elektrischem Antrieb und neuester Technologie.

Mercedes-Benz

  • EQS: Luxuriöse Limousine mit herausragender Reichweite und fortschrittlicher Technologie.
  • EQE: Etwas kleinere und günstigere Version des EQS, aber dennoch luxuriös und reichweitenstark.
  • EQA: Kompaktes SUV mit elegantem Design und solider Reichweite.
  • EQB: Größeres SUV mit Platz für bis zu sieben Personen.

Chinesische Hersteller

  • BYD: Einer der größten Hersteller von E-Autos weltweit, bekannt für innovative Batterietechnologie und erschwingliche Modelle.
  • NIO: Premium-Marke mit Fokus auf Luxus und Service, bietet auch Batteriewechselstationen an.
  • Xpeng: Technologieorientierte Marke mit fortschrittlichen Fahrassistenzsystemen und intelligenten Funktionen.

Sonstige E-Autos 2024

  • Ford Mustang Mach-E
  • Renault Mégane E-Tech Electric
  • Polestar 2
  • Audi Q4 e-tron
  • Skoda Enyaq iV

Um sich ein Elektroauto zu kaufen, sollten Sie sich für Probefahrten verabreden, denn das Auto mit im Hinblick auf Verbrauch, Laden und Fahrweise sowie Ausstattung und natürlich Preis (Elektroauto-Leasing?) perfekt zu Ihnen passen. Auch Youtube-Videos von Fahrtests helfen bei der Auswahl des richtigen Fahrzeugs.

Die Zukunft des E-Autos: Ausblick und Trends

Technologische Entwicklungen

Die Entwicklung der Elektromobilität steht nicht still. Neue Batterietechnologien versprechen höhere Reichweiten und kürzere Ladezeiten. Überhaupt ist das Laden sehr einfach geworden. Autonomes Fahren wird das Fahrerlebnis revolutionieren und neue Möglichkeiten für die Nutzung eröffnen. Daneben geht der Elektroauto Verbrauch – gemessen in Kilowattstunden – zurück.

Infrastruktur und Ladeoptionen

Der Ausbau des Ladenetzes schreitet voran. Immer mehr Schnellladestationen ermöglichen das Laden von E-Autos in wenigen Minuten. Auch das Laden zu Hause wird immer einfacher und komfortabler.

Globale Trends und Prognosen

Der E-Auto-Markt boomt weltweit. China ist bereits heute der größte Markt für E-Autos. Aber auch in Europa und den USA steigt die Nachfrage rasant. Experten prognostizieren, dass E-Autos in wenigen Jahren den Verbrenner überholen werden. Während es in Deutschland kurzfristig zu einem Rückgang der Zulassungszahlen gekommen ist, hauptsächlich aufgrund des Wegfalls der Förderung für gewerbliche Fahrzeuge, bleibt der langfristige Trend positiv. Mit der Einführung neuer, erschwinglicher Modelle und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird die Elektromobilität auch in Deutschland weiter an Fahrt gewinnen.

Kauf: 62 Prozent planen in den nächsten 5 Jahren

Einschätzung von Cleanthinking-Gründer Martin Jendrischik

Die Elektromobilität ist die Zukunft der Mobilität. Trotz kurzfristiger Herausforderungen in einzelnen Märkten ist der globale Trend eindeutig. Elektrofahrzeuge sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern bieten auch ein überlegenes Fahrerlebnis und wirtschaftliche Vorteile. Mit kontinuierlichen technologischen Fortschritten und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird die Elektromobilität in den kommenden Jahren weiter an Fahrt gewinnen und den Verbrenner zunehmend verdrängen. Gleichzeitig wird sie neue Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft stärken.

Besonders in China vollzieht sich der radikalste Wandel. Die chinesischen Hersteller wie Xpeng, Nio und BYD bieten neben Fahrassistenzsystemen auch ausgezeichnete Dienste an – und zählen dadurch zu den wichtigsten Akteuren. Vor allem junge Chinesinnen und Chinesen, die schnell in die Mittelschicht aufsteigen, sehnen sich nach solchen Fahrzeugen.

Die deutsche Automobilindustrie muss nach dem Debakel in China nun die Invasion chinesischer Hersteller fürchten. In den deutschen Medien wird immer deutlicher über den Existenzkampf ehemals führender Marken wie Volkswagen, Mercedes, Audi und BMW berichtet. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der VDA (Verband der Automobilindustrie) und seine Mitglieder erneut nach staatlicher Unterstützung rufen werden. Der Untergang kann nur verhindert werden, wenn sich die Hersteller vollständig auf den Elektroantrieb im PKW-Bereich konzentrieren. Die Zeitenwende hat begonnen.

Es ist an der Zeit, die Chancen der Elektromobilität zu nutzen und gemeinsam eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität zu gestalten.

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Quelle Agora Verkehrswende
% S Kommentare
  1. Familie Betzenwald sagt

    Wir haben auch die Schnauze voll vom E-Auto, und steigen wieder um auf einen Verbrenner. Immer diese verschiedenen Bezahlkarten, teurer Strom und oft besetzte Ladesäulen – oder defekte!

    Die letzte Urlaubsfahrt war ein einziges Trauerspiel, und das mit zwei Kindern auf dem Rücksitz.
    Nee, das kommt uns nicht mehr in die Tüte, wir wollen Pause machen, wann wir wollen, wir wollen ZACK rein in die Tankstelle, bezahlen raus und weiter. Und nicht irgendwelche Karten benutzen, oder lange Apps runterladen und dann kommt doch: Ladesäule in Wartungszustand. So war es in Slowenien und es war ein Trauerspiel. Navi sagt, dort ist einen freie Säule und die war dann doch belegt. Andere war defekt.

    Bis wir endlich von Hamburg in Kroatien waren…. das wären wir mit einem Diesel und Fahrerwechsel Nachts praktisch am Stück durchgefahren – mit vielleicht einmal Auftanken.

    1. Martin Jendrischik sagt

      Liebe Familie Betzenwald,

      vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. Was war das für ein Auto? Mit welcher App konkret gab es Probleme?

      Martin Jendrischik

  2. nono sagt

    Einfach mal zum Autohändler eures Vertrauens und übers Wochenende testen…
    Gute Angebote machen die bestimmt auch jetzt noch nach Streichung des Umweltbonus.
    Und die Reichweitenangst ist heilbar 😀

    MfG

  3. Sacha sagt

    Ich fahre nun seit über einem Jahr einen Volvo C40. Daneben noch ein Verbrenner und ein Motorrad.
    Was mich am meisten stört sind die Stammtisch–Diskussionen ob in den Foren oder live. Ich bin vom C40 und der Elektromobilität begeistert. Profitiere von einer eigenen Solaranlage zu Hause. Ja, das ist schon ein Argument für EV.

    Es kann doch im Jahre 2023 nicht sein, dass die Verbrenner-Motoren heilig gesprochen werden. Woher kommt das Benzin? Wollen wir weiterhin die Saudis vergolden? Die Umweltschäden aus der Ölgewinnung sind enorm. Auch die Akku-Entwicklung ist längst nicht abgeschlossen. Doch sind die E-Fahrzeuge bereits heute massentauglich. Und es macht Spaß! Die Ladestruktur muss schleunigst ausgebaut werden.

    Für alle Kritiker der EV (war ich auch) – fahrt mal 2 Tage E-Auto……

    1. Klaus sagt

      An Sascha: sehr guter Beitrag zu Martins ausführlicher und informativer Berichterstattung. Unser letzter Verbrenner ist auch nur noch auf Minijob-Basis für uns (Familie) unterwegs. Verkaufen brächte der Nachhaltigkeit wenig, deswegen…behalten und wenig nutzen. Eigene PV mit kluger Wallbox ist eine perfekte Lösung. Dank an Sascha, Dank an Martin

  4. Dodo sagt

    Hallo Martin! Wenn Du die Antworten liest, wirst Du feststellen dass ca 80% der vermutlich erwachsenen hier eine Argumentationsweise eines 12-Jährigen haben. Niemand versucht sich Hintergrundinformationen zu besorgen. Das zieht sich querfeldein durch alle Berufs und Altersgruppen. Wir brauchen uns nicht wundern dass wir vom Rest der Welt abgehängt werden. Es ist auch vollkommen egal ob es um BEV‘s geht oder Kartenzahlung oder sonst was. Und genau hier wartet die Lobby um noch das letztmögliche Quäntchen Geld herauszuholen. Trolle verbreiten Fake News und Desinformationen im Dienste der Giganten. Danke für Deine objektive Darstellung!

    1. Klaus sagt

      An Dodo: Sehe ich zum Teil ebenso. Aber, Jammern und Tatsachen Aussprechen hilft aus meiner Sicht nicht sehr. Ich denke, dass Vorbildfunktion, Gespräche mit anderen, Aufklärung und natürlich Werbung für die gute Sache mehr helfen unseren Planeten und unseren Wirtschaftsstandort Deutschland zu retten.

  5. Andy sagt

    Hallo Martin Jendrischik

    Wasserstoff-Brennstoffzellen sind Mobilität von morgen Bitte informieren Dich einmal über,
    Das Tanken des Wasserstoffs für die Brennstoffzelle geht fast so schnell wie bei einem Benziner oder Diesel und auch die Reichweite kann mit den Verbrennern mithalten.

    1. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Andy,

      mir ist die Wasserstoff-Brennstoffzelle bekannt.

      Allerdings gibt es weder ein Angebot an Autos noch eine Tankinfrastruktur. Die globale Autoindustrie hat sich für das Elektroauto entschieden. Ladezeiten sinken radikal. Der „Vorteil“ einer Brennstoffzelle im normalen PKW verschwindet.

      Viele Grüße,
      Martin Jendrischik

  6. schagga sagt

    Meine „Behauptung“ ist eine Tatsache und RICHTIG und das weißt du ganz genau !

    ich versuche hier nichts in Mißkredit zu bringen, sondern ich schreibe einfach die WAHRHEIT (die du wohl nicht verträgst), woraus sich begründet, daß die E-Autos nur für REICHE sind, aber nicht für Familien, die mit dem Geld haushalten müssen.

    Denn nach 8-10 Jahren wird aus einem E-Auto 100%ig ein Schrotthaufen, weil der Akku an Kapazität verliert ! Das heißt aus der knappen Reichweite wird noch weniger und noch weniger, und nach 12 Jahren hat der Akku vielleicht noch 100 km Restreichweite ! DAS WÄRE SO WENN BEI EINEM VERBRENNER DER TANK KLEINER WIRD !!!

    Warum sagt man das nicht klar und deutlich ? Ich sage voraus, wenn die E-Autos mal 10 bis 15 Jahre auf dem Markt waren, wird sich diese „Eigenschaft“ rumsprechen, und das ist dann das Ende vom E-Auto….

    ACHTUNG ! FINGER WEG VON E-AUTOS ! DAS IST NUR FÜR REICHE ALS SPIELZEUG GEEIGNET !

  7. Marc Müller sagt

    Viele Vorteile des E-Autos leuchten ein.
    Solange jedoch die Produktion von Akkus eine derartige Umweltsauerei darstellt und die Kosten für den Ersatz von Akkus zwischen 12.000 und 21.000 Euro je nach Hrrsteller betragen, kann man das E-Auto schlicht vergessen.
    Ohne Steuervorteile werden diese privat auch nicht gekauft. Der jüngste Zulassungseinbruch belegt das.

    1. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Marc,

      die Herstellung der Akkus wird kontinuierlich sauberer – und ist weit weniger schmutzig als im Internet nachzulesen. Es gibt Kampagnen gegen das Elektroauto der Ölindustrie, die das so darstellen. Ein Beispiel: https://www.cleanthinking.de/energyx-dle-technologie-lithium/

      Ersatzakkus werden bei heutigen Neufahrzeugen in der Regel nicht mehr gebraucht – und die Kosten sind erheblich gesunken bzw. sinken weiter. Das Argument löst sich auch gerade in Luft auf.

      Es gibt Steuervorteile für Elektroautos – Befreiung von der KFZ-Steuer, Rückerstattung durch THG-Quote. Letztlich entfällt etwa die Mehrwertsteuer, wenn man sich PV + Speicher zulegt, um damit das Elektroauto günstig zu laden.

      Viele Grüße,
      Martin von Cleanthinking.de

    2. Peter St. sagt

      Hallo :Akku leasen und nicht kaufen! Die Hersteller geben nur 8 Jahre Garantie auf den Akku.
      Das Risiko des Akku Ausfalls trägt dann die Versicherung.
      Mal Durchrechnen! Vergleich Akku Leasing/ Akku Kauf?? Na , was lohnt sich eher. ???

  8. Gisbert Neudorf sagt

    HAHAHA, wie der Artikel versucht zu überreden, dass E-Auto was Tolles sind!

    Das sind sie NICHT, ein gebrauchter Verbrenner kostet 10.000 Euro und fährt und fährt während einen E-Karre nach 10 Jahren SCHROTT ist….

    Die Leute wissen das und KAUFEN einfach die komischen E-Karren nicht….hehehehehe

    1. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Gisbert,

      in Deinem Kommentar stimmen die Fakten nicht. Elektroautos werden gekauft und sind beliebt.

      Viele Grüße,
      Martin

    2. Peter St. sagt

      Hallo Gisbert.
      Von wegen E-Auto zu teuer! . Renault ZOE gibt es schon seit 2 0 1 3.
      Habe einen 2019 gebraucht gekauft 9000 €/ 30.000 km.
      Verbrenner verkauft für 5000 € = 4000 €. bisher nur 25 Ts. km gefahren .
      So wenig Reparaturen hatte ich noch nie an einem 10 Jahre alten Auto .z B. 80 € für eine Inspektion. TÜV sucht vergeblich nach Fehlern !
      Also weiter so : “ Der Verbrenner ist tot; es lebe der Verbrenner “
      Der Verbrenner ist ein fahrender O F E N , das E-Auto ein Fahrender C O M P U T E R !

  9. Clemens sagt

    Grundsätzlich stimme ich mit dem Artikel in vielen Punkten überein. Zwei Thesen erscheinen mir jedoch etwas zu einfach:

    > Das Auto mit Elektromotor ist technisch viel weniger anspruchsvoll als ein Auto mit Verbrennungsmotor.

    Kann man einen sehr einfachen PKW mit E-Antriebstrang konstruieren? Keine Frage. Aber wer würde ein solches Auto kaufen wollen? PKW sind heute so teuer, weil der Kunde sehr hohe Ansprüche an Design, Fahrwerk, Assistenzsysteme, Bedienung, etc. hat. Ein langlebiges Batteriepack zu konstruieren ist alles andere als banal. Auch in Motoren und Inverter gibt es noch viel Raum für Verbesserungen.

    > Neue Player im Autosektor […] weil das moderne Auto technisch eher banal ist und kein riesiges Servicenetz als Grundvoraussetzung für den Verkauf eines Autos dient.

    Ich fahre (noch) einen älteren Verbrenner. Gründe, warum ich in den letzten Jahren Service vom Hersteller oder einer freien Werkstatt gebraucht habe:

    TÜV, Reifen- und Radwechsel, Fehler in Sensoren und Steuergeräten, Wartung Bremsanlage und Fahrwerk, defekte Türschlösser, diverse Karosseriearbeiten wegen kleinerer Unfällen oder Vandalismus.

    Ein gutes Servicenetz bleibt auch beim E-Auto wichtig. PKW die man 10 Jahre nach Kauf wartungsfrei fahren kann wird es so schnell nicht geben.

    Wenn neue Marken z.B. aus China in Zukunft hierzulande Verkaufserfolge feiern sollten, was ich nicht ausschließe, dann nicht, weil das E-Auto so viel einfacher geworden ist, sondern weil die Unternehmen technologisch in allen Bereichen extrem schnell Know-how aufgebaut haben.

    1. Peter St. sagt

      Doch gibt es! Mein Renault ZOE , 10 Jahre alt , noch keine Reparatur., toi, toi .toi.
      Noch nicht mal Bremsscheiben oder Beläge gewechselt.
      Nur UP-Dates von Steuergeräten wie BMS, Klima .
      TüV sucht vergeblich nach Fehlern.
      Nie wieder Verbrenner, nach 10 Jahren geht es los mit den Reparaturen.

  10. Peter. Stg. sagt

    Im eigenen E-Auto mit Strom, von der Sonne von der eigen Solaranlage, zu fahren, dieses Gefühl kennt
    kein Verbrenner Fahrer!!! ( Leute: die Sonne schickt keine Rechnung!!!)

    Alle Verbrenner sind Energie-Vernichter, da nur ein Wirkungsgrad von ca 25% Ein E-Auro verbraucht ca 15 -20 KWh/100 km. Ein Verbrenner mit nur 6 ltr/100km sind das bei 10kWh/ ltr Diesel > 60kWh/100 km. also fahre ich mit der gleichen Energie 3 bis 4 mal soweit wie ein Verbrenner.
    Keiner redet von dieser Energieverschwendung. Aus diesem gesparten Diesel könnte man auch Strom oder vieles anderse machen.

  11. Torsten sagt

    Ich habe genug gelesen und selber auch mitbekommen jetzt mit unserem Tesla ,den wir zur Probe nur für 12monate geleast haben ,mit Option auf Verlängerung wir leasen sonst alle unsere Autos egal ob Unsere Transporter oder Pkw s für 3 Jahre dann gehen sie zurück und wir wollten versuchen ob es mit E Autos auch funktioniert. Auch bei den 3,5t Transportern , keine Reichweite dafür Kaufpreis doppelt so hoch , was soll man mit sowas es sind alles wieder neue Sprinter geworden mit Dieselmotoren und die werde ich auch solange kaufen wie es verbrenner zu kaufen gibt , und ich gehe nicht davon aus das ich in den nächsten 3 Jahren Probleme mit dem X6 bekommen werde

    1. Anonymous sagt

      Ich werde solange es geht, einen Verbrenner fahren. Warum? Weil ich das Geld für die horrend teuren E- Autos nicht habe und weil ich keine Lust habe, für eine Fahrt nach Hamburg über eine Stunde an der Ladesäule zu stehen ( oder bei Mäckes rumzusitzen). Es gibt keine Ladeinfrastruktur, die Hotels haben kaum Ladesäulen und in unseremWohnfeld werden die E-Autos reihenweise zerkratzt, weil deren Image Richtung „ Fridays For Future“ geht. Das lehne ich sowieso ab. Bin auch leidenschaftlicher Motorradfahrer und blase jedes Jahr 10.000 Spasskilometer in die Luft. Solange Indien und China da nicht mitmachen, wird das sowieso nichts mit der CO2-Einsparung…

    2. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Anonymous,

      Du malst Dir eine rosarote Verbrenner-Welt, nur um nichts ändern zu müssen in Deinem Leben. Der Verweis auf China und Indien setzt Deiner ignoranten Haltung die Krone auf. Die Story mit den zerkratzten Autos wegen „Fridays-for-Future“-Image ist unglaubwürdig.

      Viele Grüße,
      Martin Jendrischik

  12. Torsten sagt

    Wenn ich das hier alles lese wird mir schlecht. Wie soll ein E Auto sauberer sein, wenn der Strom aus Kohle gewonnen wird. Die Reichweite ist ebenfalls extrem eingeschränkt, wir fahren noch ein Tesla Model Y, dann ist zum Glück die Leasingzeit vorbei, das neue Auto ist wieder ein BMW X6 als Diesel, wo ich überall in 5 Minuten ein vollgetanktes Auto habe.

    1. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Torsten,

      anscheinend hast Du nicht viel gelesen. Warum Deine Entscheidung falsch ist, wird sich Dir aber sicher noch erschließen. Viel Glück mit dem schmutzigen Diesel (falls die Story stimmt)…

      Beste Grüße,
      Martin Jendrischik, Gründer von Cleanthinking

  13. Ferdinand sagt

    Ich bedanke mich für den gut beschriebenen Artikel. Viele Punkte über das Elektroauto habe ich selbst noch gar nicht gewusst. Jetzt bin ich bestens für mein Vorhaben vorbereitet.

  14. Kersten John sagt

    „weil das moderne Auto technisch eher banal ist“
    Interessante Aussage die offensichtlich von Leuten stammt, die keine Ahnung haben wie aufwändig die Herstellung von Hochleistungskomponenten (E-Powertrain, Batteriewanne, Bremssystem) für einen großen Anteil der BEVs ist.

    1. Wolfgang Ott sagt

      Ich fahre einen Corsa D von 2009 (10700€), den ich mit 3500 km auf LPG umgebaut habe. Jetzige Laufleistung 228.000 km und der Wagen erfreut sich guter technischer Gesundheit. Reichweite 400 km LPG und 630 km Benzin. Das sind 1030 km… für einen Corsa!!! Als Grenzgänger tanke ich für 82 Cent in Frankreich. Verbrauch 7l/100 km. Da kommt kein Stromer ran.
      Außerdem ist das E-Auto-Handling Scheiße hoch 10. Ich hab nicht die Zeit 2/Woche den Wagen an einer überteuerten Ladesäule zu laden und blöd daneben zu stehen. Hauseigentümer sind da fein raus. Kassieren auf Allgemeinkosten Subventionen und laden zu Hause.

    2. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Wolfgang,

      schön, dass es Ihrem Auto gut geht. Wussten Sie, dass Sie auf Kosten des franz. Steuerzahlers billig tanken?

      Vollkommen unnötig und falsch sind dagegen die Aussagen zum Elektroauto: „Scheiße hoch 10“ ist einfach unterste Schublade. Solche Aussagen sind peinlich. Auch die Aussage, dass Ladesäulen „überteuert“ seien, ist nicht nachvollziehbar. Und noch ein Widerspruch: Wo bitte „kassieren“ Hauseigentümer auf Allgemeinkosten Subventionen? Eindeutig zu Hass, lieber Wolfgang.

      In dem Artikel geht es übrigens um die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der E-Autos.

      Herzliche Grüße, Martin Jendrischik

  15. Ferdinand sagt

    Das ist ein sehr interessanter Artikel zu Elektroautos. Ich habe mir schon einige Beiträge dazu durchgelesen. Vielen Dank, ich weiß jetzt genug zum Thema.

  16. Nils E. sagt

    Vielen Dank für diesen Beitrag über Elektroautos. Beeindruckend, dass fast alle Automarken und so auch Dacia zum Beispiel Elektroautos anbieten. Ich wollte mir sowieso einen Dacia kaufen und werde mir das betreffende Modell mal ansehen.

    1. Max Falb-Forsthuber sagt

      Bitte die recht eingeschränkten Lademöglichkeiten des Dacia vorher mit Bedarf & Fahrgewohnheiten abstimmen. Sonst gibt’s am Ende viel Frustration…

  17. Jens sagt

    1200 km nach Südfrankreich? Im Elektroauto? Ohne auch nur ein einziges Problem? Können Sie haben. Hier: https://youtu.be/hyNltoVM-Oc

  18. Horst Heller sagt

    Ich sehe die „Revolution“ nicht. Ich sehe fast nie ein E-Auto, und dabei fahre ich viel und schaue automatisch immer auf das Nummernschild meines Vordermannes.

    Wie soll das auch klappen? Natürlich fährt man am Tag, vielleicht nur 50 Kilometer, aber in den Urlaub? Frankreich-Rundreise? 1200 Kilometer in zwei Wochen? Kann ich dort überall laden, viel zu unsicher….
    Mietwagen extra dafür? Wer zahlt mir das??? Mietwagen für zwei Wochen kostet eine Menge Geld!

    Skifahren im Winter in die Schweiz. Geht das mit E-Auto? Und wenn es einen großen Stau gibt, und mir geht der Akku leer? Dann sitze ich im kalten Auto und muss den ADAC holen…

    Nach acht Jahren ist die Garantie vom Akku weg. Wer kauft mein Auto dann noch gebraucht???

    Alles viel zu unsicher….
    Für 10 000 Euro krieg ich übrigens ein wunderbar gebrauchten Benziner!!!

    1. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Horst,

      moderne Elektroautos haben eine Reichweite zwischen 400 und 750 Kilometern. Wo ist die Schwierigkeit, damit 1.200 Kilometer in zwei Wochen zu fahren? Es gibt keine.

      Für das Aufladen eines E-Autos braucht es eine Steckdose – und Zeit. Für Auslandsreisen gibt es Adapter-Sets, die es einem ermöglichen.

      Skifahren im Winter: Ja, auch das geht mit dem passenden Elektroauto problemlos. Das E-Auto braucht für Sitzheizung und Co. sehr wenig Strom. Der Stau muss über sehr viele Stunden gehen oder der Akku weit heruntergefahren sein, um tatsächlich liegen zu bleiben. Wird mit jedem Tag schwieriger, weil die Akkus besser werden.

      Übrigens: Toyota gibt eine Garantie von einer Million Kilometer (oder zehn Jahre) auf die Batterie von Elektroautos (https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-06/elektroautos-batterien-akku-e-mobilitaet-autoindustrie-garantie). Nach zehn Jahren hat die Batterie-Technologie wieder einen solch gewaltigen Sprung gemacht, dass ein potenzieller Käufer Dein gut erhaltenes Auto ringsherum mit Kusshand zurücknimmt. Die Batterie erhält ein zweites Leben als stationärer Batteriespeicher mit weniger Beanspruchung.

      Die Dinge rund um das E-Auto entwickeln sich rasant – es bleibt heute jedem selbst überlassen, was er kaufen und fahren möchte. Wer die Umwelt schonen und Geld sparen möchte, fährt aus meiner Sicht: E-Auto.

    2. Schagga sagt

      Toyota: Nur vone genau EINEM Elektroautotyp. Und wehe die Werkstattinspektionen wurden nicht EXAKT und genau eingehalten, Toyota wird immer was finden, um zu sagen, Tja, leider gilt das mit der MIllion nicht, weil…

      „Nach zehn Jahren hat die Batterie-Technologie wieder einen solch gewaltigen Sprung gemacht, dass ein potenzieller Käufer Dein gut erhaltenes Auto ringsherum mit Kusshand zurücknimmt. Die Batterie erhält ein zweites Leben als stationärer Batteriespeicher mit weniger Beanspruchung. “

      Wovon träumst du nachts ? Wo ist den zur Zeit dieser stationäre Batteriespeicher ? Schau mal JETZT zur Zeit den RESTWERT von 10 Jahre alten E-Autos. Und viele Wollen und KÖNNEN gar nicht alle 10 Jahre ein neues Auto kaufen, das muss 15 Jahre oder länger halten…

      Es gibt übrigens Physikalische Grenzen für Batterien – und die sind jetzt schon erreicht…

      „Für das Aufladen eines Elektroautos braucht es eine Steckdose – und Zeit. Für Auslandsreisen gibt es sehr gute Adapter-Sets, die es einem ermöglichen. “

      und Zeit. Und man schlägt sich mit Ladekarten im Ausland rum und ausgefallenen Ladesäulen und keine Schnellladung…..ne danke. das funktioniert alles noch nicht richtig.

      Was machen eigentlich Familien, die sagen: Wir können nur 12 000 Euro für ein Auto ausgeben ?

      Sollen die sich etwa ein GEBRAUCHTES E-Auto mit teil-ausgelutschtem Akku kaufen ?

      NIEMALS, die machen immer das besser Geschäft mit einem guten gebrauchten 4-6 Jahre alten Verbrenner !

    3. Franz-J. Rüther sagt

      Horst schrieb „Ich sehe die „Revolution“ nicht. Ich sehe fast nie ein E-Auto, und dabei fahre ich viel und schaue automatisch immer auf das Nummernschild meines Vordermannes.“

      Deine Wahrnehmung ist suboptimal. Das Wachstum der BEV (Batterieautos) beträgt +311%/a ((c) 06/2021 kba.de )! Für dich übersetzt: Die Zulassungen der BEV verdoppeln sich alle 4 Monate. Alle Fahrzeuge mit einem E-Kennzeichen (BEV, FCEV, PHEV) hatten zusammen einen Marktanteil bei den Neuzulassungen von 23,6%. Dagegen wurden nur noch 19,9% Diesel-PKW zugelassen.

      Horst schrieb „Wie soll das auch klappen? Natürlich fährt man am Tag, vielleicht nur 50 Kilometer, aber in den Urlaub? Frankreich-Rundreise? 1200 Kilometer in zwei Wochen? Kann ich dort überall laden, viel zu unsicher….
      Mietwagen extra dafür? Wer zahlt mir das??? Mietwagen für zwei Wochen kostet eine Menge Geld!“
      Informiere dich mal und jammere nicht. ( https://abetterrouteplanner.com/ ) ist dein Freund. Bei (https://www.goingelectric.de/wiki/) kannst Du Basiswissen bekommen.
      Bei youtube gibt es ausreichend Beispiele für Reisen vom Nordkap nach Gibraltar, von Leipzig über Prag und Wien nach Kroatien sowie Fahrten nach Frankreich und zu anderen Orten.

      Horst schrieb „Skifahren im Winter in die Schweiz. Geht das mit E-Auto? Und wenn es einen großen Stau gibt, und mir geht der Akku leer? Dann sitze ich im kalten Auto und muss den ADAC holen…“.
      Och Horst, es geht sogar Übernachten im „Model X extreme testing in -36°C/-33°F“: (https://youtu.be/capOgUHPz9Q).
      Bei rund 2 kWh durchschnittlicher Heizleistung überlebst du 8 Stunden Stau. 16 kWh entspricht dabei 100 km Reichweite.

      Horst schrieb „Nach acht Jahren ist die Garantie vom Akku weg. Wer kauft mein Auto dann noch gebraucht???“.
      Nach 2 Jahren ist die Garantie vom ganzen Verbrenner komplett weg. Wer kauft dann noch deinen Verbrenner noch gebraucht? Horst, zieh bitte deine Anmerkung zurück.

    4. Schagga sagt

      oder zehn Jahre, aha: und nach 10 Jahren sinkt die Kapazität RAPIDE ab, nicht mehr linear, sondern SCHNELLER. dann ist die E-Karre nach 12 Jahren SCHROTT. Aber das sagt niemand… Wer kauft ein gebrauchtes e-Auto mit nur noch 60% Kapazität? Im Winter geht die Kapazität noch schneller flöten, dann kann man noch kürzer damit fahren.
      Ein Verbrenner-Diesel fährt 250 000 km plus und hält 20 Jahre und länger.

      Wer Geld rausschmeißen möchte, fährt am Besten: E-Schrott-Autos…
      Schnellladen schadet übrigens dem Akku, manche E-Autos regeln selber die Schnellladung runter… dann wartet man wieder und wartet und wartet….

    5. Martin Jendrischik sagt

      Hey Schagga,

      Du hast leider keine Ahnung von modernen Elektroautos. Bitte informieren Dich einmal über Lebensdauer, Kapazität und Ladedauer.

      Findest Du es gut, dass das Öl für Deinen Verbrenner am anderen Ende der Welt als zwei Kilometern Tiefe hochgepumpt wird, nur um einmal um den halben Erdball verschifft und energieintensiv in der Raffinerie zu Diesel verarbeitet zu werden. Nach neuerlichem Transport zur Tankstelle wird der Diesel erst in Dein Fahrzeug gepumpt und liefert anschließend mehr (verpuffende) Wärmeenergie als tatsächliche Antriebsenergie. Und der Diesel muss eigentlich durch AdBlue-Einspritzung sauberer gemacht werden, damit nicht zu viele Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

      Herzliche Grüße,
      Martin Jendrischik, Gründer von Cleanthinking

    6. Schagga sagt

      Du hast leider keine Ahnung von modernen Elektroautos.

      ????
      Was ich geschrieben habe STIMMT ! Auch wenn du es nicht wahrhaben willst.

      Nach 8-10 Jahren ist JEDES E-Auto SCHROTT, weil der Akku schlapp macht.
      Das IST so, weil es bei allen Lithium-Akkus so ist.

      Ein Verbrenner fährt locker 20 Jahre, und verliert KEINE Leistung (oder nur 1-2%)

      Das ist die WAHRHEIT !

    7. Schagga sagt

      schlapp machen, bedeutet, der Akku verliert mehr und mehr an Kapazität (die ohnehin knapp ist)
      der RESTWERT fällt auf NULL, wer kauft sowas noch ?

      Vielleicht können einige Zellen repariert werden, viellicht. Aber auch das kostet ein paar Tausend Euro.

      Kein Problem für Reiche Leute, die können und sollen sich E_auto kaufen !
      Aber nicht für „arme“ Familien, die wollen keine „Überraschungen“ nach 10 Jahren, die bleiben bei den Verbrennern.

    8. Martin Jendrischik sagt

      Hallo Schagga,

      die Behauptung ist schlicht falsch. Aber putzig, wie versucht wird, Elektroautos in Misskredit zu bringen. Ganz im Sinne der Öl-Lobbyisten.

      Viele Grüße,
      Martin von Cleanthinking

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