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Formel-E: Auch ARD und ZDF zeigen Rennen in Monaco, Rom und Berlin

Elektrische Rennserie Formel-E bringt beeindruckende Fortschritte, etwa bei Batterie-Technologie: Der Auto-Wechsel fällt ab kommender Saison weg, weil sich die Reichweite der Fahrzeuge seit der ersten Saison vervierfacht hat.

Über den Sinn und Unsinn von Motorsport lässt sich trefflich streiten. Die Formel-E-Rennserie ist da keine Ausnahme. Allerdings spricht für diese Elektroauto-Rennserie, dass damit die Technologieentwicklung rund um Elektromobilität und die Akzeptanz elektrisch angetriebener Fahrzeuge gesteigert wird. Das haben auch die großen Fernsehstationen erkannt: Neben CNN und BBC übertragen jetzt auch ARD und ZDF einige Rennen mit den surrenden Elektroautos.

Die Formel-E entwickelt sich prächtig: Die Zahl der Sponsoren steigt, die Rennen gewinnen an Attraktivität und ziehen nach wie vor ehemalige Formel-1-Fahrer an, deren Popularität enorm hilft. Nico Rosberg gehört zwar nicht mehr zu den aktiven Fahrern, hat aber nach seinem Weltmeistertitel in der Formel-1 dem lauten Spektakel den Rücken gekehrt: Inzwischen ist er einer der Investoren der Formel-E.

Die Elektroauto-Rennserie verhilft der Elektromobilität nicht nur zu mehr Popularität, sondern hilft auch, Innovationen hervor zu bringen. War der bisherige Fahrzeugwechsel während des Rennens doch eher gewöhnungsbedürftig, haben sich die eingesetzten Batterien inzwischen so sehr verbessert, dass die Autos ein ganzes Rennen durchhalten. Damit einher geht eine Vervierfachung der Batteriekapazität seit Start der Formel-E.

Hersteller wie Audi sammeln in der Rennserie Erfahrungswerte, die sie dann auch im Alltag beim Bau von Elektroautos nutzen können. Mit dem neuen E-Tron F05 will Audi seinen Weltmeistertitel in dieser Saison verteidigen.

Für die anstehende Formel-E-Saison 2018/19 haben sich nun auch ARD und ZDF für die Live-Übertragung ausgewählter Rennen der Rennserie entschieden. Das ZDF wird den E-Prix in Rom im April live übertragen. Die ARD zeigt die Rennen in Monaco und Berlin live. Drei Rennen sind noch lange nicht die gesamte Rennserie, aber durch die Live-Übertragungen wird es auch mehr Berichte rund um die Formel-E geben – und damit das Interesse auch hierzulande wachsen.

„Deutschland ist ein Schlüsselmarkt für die Formel-E, und es gehört zu unseren Kernanliegen, dass wir weiter frei empfangbar bleiben“, erklärt Formel-E-Medienchef Ali Russell in einem offiziellen Schreiben der Elektroserie. „Da wir stets daran arbeiten, die Formel E in die breite Masse zu bringen, ist es einfach großartig, dass ARD und ZDF – zwei der größten europäischen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender – ihre Berichterstattung ausweiten und weiterhin unsere elektrische Rennserie unterstützen.“

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