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HyIron Oshivela: Namibias Wüstentraum vom Grünen Eisen wird Realität

Industrialisierung Namibias mit deutscher Beteiligung: Über 20 Milliarden Euro Investment in grüne Energie erwartet

Unter der strahlenden Sonne der namibischen Wüste hat sich ein Traum materialisiert. Ein Traum von grüner Energie, nachhaltiger Industrie und einer Zukunft, in der Afrika nicht nur Rohstoffe liefert, sondern selbst Wertschöpfung betreibt. In der kargen Wüstenlandschaft der Erongo-Region, unweit der kleinen Stadt Arandis, schimmern 44.000 Solarpaneele in der namibischen Sonne. Sie liefern den Strom für das HyIron Oshivela-Werk, die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von grünem Eisen ohne CO₂-Emissionen. Die Eröffnung hat bereits Zusagen für Investitionen in Höhe von über 20 Milliarden Euro ausgelöst und Namibia in den Fokus internationaler Investoren gerückt.

Das Video zeigt die Eröffnung der HyIron Oshivela-Fabrik in Namibia am 11. April 2025, beginnend mit der Rede des Sonderbeauftragen des BMWK, Rainer Baake:

Die Protagonisten: Ein Trio für grünes Eisen aus Namibia

Die Geschichte der Anlage zur Herstellung von grünem Eisen ist eng verbunden mit drei Namen: Robert Habeck, Rainer Baake und Johannes Michels.

  • Robert Habeck: Der deutsche Wirtschafts- und Klimaminister, der im März 2022 eine Energiepartnerschaft mit Namibia schloss und den Grundstein für die grüne Transformation legte.
  • Rainer Baake: Der Sonderbeauftragte, der im Juni 2022 nach Namibia reiste und von Johannes Michels‘ Vision eines grünen Eisenwerks in der Wüste begeistert war. Baake, der inzwischen als ein „großer Freund“ Namibias bezeichnet wird, erkannte früh das Potenzial des Projekts und setzte sich unermüdlich für dessen Umsetzung ein. „Wir müssen unsere Stahlindustrie dekarbonisieren,“ erklärt Rainer Baake im DW-Gespräch. Er ist Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die namibisch-deutschen Wasserstoffbeziehungen. „Die Eisenreduktion findet bisher in Deutschland statt, mithilfe von Kokskohle, deswegen ist die so enorm CO₂-intensiv.“
  • Johannes Michels: Der deutsche Unternehmer, der in Namibia eine neue Heimat gefunden hat und mit HyIron ein revolutionäres Verfahren zur Eisenproduktion entwickelt hat. Neben seinem Engagement für HyIron betreibt Michels auch das Kambaku College und die Kambaku Lodge & Safaris und sorgt so für qualifizierten Nachwuchs und nachhaltigen Tourismus in der Region. Michels ist tief in Namibia verwurzelt, wie er selbst sagt, haben ihm über 400 Menschen aus der Region bei der Realisierung seines Traums geholfen. Dabei sieht er auch einen klaren Bildungsauftrag: „Ich möchte den Kindern hier zeigen, dass sie mit grüner Technologie ihre Zukunft selbst gestalten können.“

Am 11. April 2025 war es dann so weit: Die Präsidentin Namibias, Netumbo Nandi-Ndaitwah, drückte auf den symbolischen „Grünen Knopf“ und eröffnete das HyIron Oshivela-Werk. Hier entsteht auf Basis der Eisenerz-Vorkommen des Landes mithilfe von Solarstrom und grünem Wasserstoff erstmals weltweit kommerziell verfügbares grünes Eisen.
In ihrer Rede betonte die frisch gekürte Präsidentin die Bedeutung des Projekts für Namibia: „Wir sind bereit für Investitionen. Unser Bekenntnis zu Frieden, Stabilität und Rechtsstaatlichkeit ist unerschütterlich. Aber wir sind auch im Klaren darüber, dass die lokale Wertschöpfung respektiert werden muss. Unsere Vision ist Wertschöpfung, nicht nur Rohstoffabbau.“ Als Regierungsziel hat die Präsidentin ausgegeben, 500.000 industrielle Arbeitsplätze zu schaffen.

HyIron: Ein Pionier mit Vision

HyIron ist ein Unternehmen, das sich der Entwicklung und Umsetzung von grünen Industrielösungen verschrieben hat. Das Oshivela-Projekt ist das erste kommerzielle Projekt des Unternehmens und soll zeigen, dass eine CO₂-neutrale Eisenproduktion möglich ist. Hinter HyIron steht ein Team von erfahrenen Ingenieuren und Wissenschaftlern, die sich der Herausforderung stellen, die Industrie nachhaltiger zu gestalten.

Pilotanlage Lingen: Bereits vor dem Projekt in Namibia hat HyIron in Lingen eine Pilotanlage zur Produktion von grünem Eisen betrieben (Wasserstoff-Direktreduktionsanlage). Dort wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, die in die Planung und Umsetzung des Oshivela-Werks eingeflossen sind. Mehr dazu gibt es hier in der Pressemitteilung oder dort beim NDR.

Die Realisierung des HyIron Oshivela-Werks ist das Ergebnis einer starken internationalen Zusammenarbeit. HyIron selbst besteht zum Großteil aus deutschen Investoren, wobei Geschäftsführer Johannes Michels namibische Wurzeln hat. Die deutsche Bundesregierung unterstützt das Projekt mit 13,7 Millionen Euro, während die Europäische Union, wie EU-Botschafterin Ana Beatriz Martins betont, die Investitionen in die grüne Wasserstoffwirtschaft Namibias insgesamt fördert.

Eine strategische Partnerschaft zwischen Namibia und der Europäischen Union liefert somit konkrete Vorteile. Die Niederlande beteiligen sich ebenfalls an der Unterstützung des Projekts durch eine Investition von 12,9 Millionen Euro in den SDG1 Fund. Insgesamt haben mindestens sieben europäische Unternehmen angekündigt, in Namibias grüne Energiewirtschaft investieren zu wollen, was ein Investitionsvolumen von über 20 Milliarden Euro bedeutet.

Diese Investitionen fließen in den Ausbau der grünen Wasserstoffproduktion, die Entwicklung neuer Technologien und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Namibia. Chinesische und japanische Unternehmen liefern Ausrüstung und schließen Abnahmeverträge ab. Technologielieferanten wie JinkoSolar, die TopCon-Module liefern, die sich durch ihre Widerstandsfähigkeit in rauem Klima auszeichnen, und Beijing Peric Hydrogen Systems, die die Elektrolyseure liefern, tragen ebenfalls zum Erfolg des Projekts bei.

Revolution in Grün: Wie funktioniert das „Grüne Eisen“?

Das HyIron Oshivela-Werk revolutioniert die Eisenproduktion, indem es auf fossile Brennstoffe verzichtet und stattdessen grünen Wasserstoff einsetzt. Der Prozess lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Solarpark: Ein Solarpark mit einer Leistung von 25 MWp, bestehend aus 44.000 Solarmodulen von JinkoSolar, liefert den Strom für die Elektrolyse. Der Solarpark wurde in nur sechs Monaten errichtet und ist der zweitgrößte des Landes. „Wir haben im Schnitt im Jahr 30 Stunden geschlossene Wolkendecke“, erklärt Johannes Michels. Die idealen Bedingungen für die Solarenergie in Namibia sind damit offensichtlich.
  2. Elektrolyse: Der Strom wird genutzt, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten. Das Herzstück der Anlage ist der größte Elektrolyseur des Herstellers Beijing Peric Hydrogen Systems im südlichen Afrika.
  3. Batteriespeicher: Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 30,5 MWh sorgt für eine kontinuierliche Stromversorgung, auch wenn die Sonne einmal nicht scheint.
  4. Direktreduktion: Der grüne Wasserstoff wird in einem speziellen Verfahren (Direktreduktion) verwendet, um Eisenerz zu Eisen zu reduzieren. Dabei wird dem Eisenerz der Sauerstoff entzogen, wodurch reines Eisen entsteht. Dieser Prozess findet in einem Drehrohrofen statt.
  5. Wasserrecycling: Das bei der Reduktion entstehende Wasser wird aufgefangen und wieder der Elektrolyse zugeführt. Doch das ist nicht alles: Im Drehrohrofen reagiert der Wasserstoff mit dem Sauerstoff des Eisenerzes. Dabei entsteht Wasserdampf, der ebenfalls aufgefangen und kondensiert wird. So wird ein nahezu geschlossener Wasserkreislauf geschaffen, der den Wasserverbrauch des Werks minimiert.

Produktionsmengen und Ausbaupläne: Für den Betrieb der Anlage sind aktuell 50 Angestellte vorgesehen. Zunächst kann HyIron so 15.000 Tonnen emissionsfreies Eisen pro Jahr produzieren. Noch in diesem Jahr könnte der Startschuss für den Ausbau auf 200.000 Tonnen fallen. Und bis 2030 könnte die Kapazität auf zwei Millionen Tonnen ausgebaut werden.

Bild von der HyIron Oshivela-Eröffnung am 11. April 2025

Dann würde die Zahl der permanenten Arbeitsplätze nach Unternehmensangaben auf 1600 steigen. Zudem treibe man die Aus- und Weiterbildung voran, um die lokalen Kapazitäten zu erweitern. „Namibia könnte sicherlich mehrere hundert Millionen Tonnen Eisen herstellen im Jahr“, bekräftigt Michels.

Abnahmevertrag mit Benteler: HyIron hat als erstes Wasserstoff-Unternehmen in Namibia einen Abnahmevertrag vorzuweisen. Der Abnehmer: Benteler, ein deutscher Automobilzulieferer. Ursprünglich waren 200.000 Tonnen emissionsfreies Eisen pro Jahr vorgesehen.

Wie groß die Liefermenge zunächst tatsächlich sein wird, bleibt unklar. HyIron will dazu keine Angaben machen, Benteler lehnte eine Interviewanfrage der DW ab.

Folgeinvestitionen und nächste Schritte: Die erfolgreiche Inbetriebnahme des Oshivela-Werks hat einen Dominoeffekt ausgelöst. Die Zusage von Folgeinvestitionen in Höhe von über 20 Milliarden Euro zeigt, dass das Potenzial der grünen Wasserstoffwirtschaft in Namibia erkannt wurde. Diese Investitionen werden in den Ausbau der Produktionskapazitäten, die Entwicklung neuer Technologien und die Schaffung von Arbeitsplätzen fließen.

Johannes Michels spricht bereits vom „Engineering der zweiten und dritten Phase“, was bedeutet, dass die Planungen für die Zukunft auf Hochtouren laufen. Dabei geht es vor allem darum, die Produktion von grünem Eisen deutlich zu steigern und die Wertschöpfungskette vor Ort weiter auszubauen. Das Ziel ist eine Produktionsausweitung auf zwei Millionen Tonnen grünes Eisen pro Jahr.

Bedeutung für die deutsche Stahlindustrie: Die Produktion von grünem Eisen in Namibia könnte einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der deutschen Stahlindustrie leisten. Diese benötigt dringend Alternativen zu den herkömmlichen Verfahren, bei denen große Mengen an Kohle eingesetzt werden. Grünes Eisen aus Namibia könnte eine Schlüsselkomponente für die Herstellung von grünem Stahl sein, der in der Automobilindustrie und anderen Branchen dringend benötigt wird.

Namibia könnte zu einem wichtigen Lieferanten von grünem Stahl für die deutsche und europäische Automobilindustrie werden.

Doch was hat Deutschland davon, 13,7 Millionen Euro in Namibia zu investieren? Die Antwort liegt darin, dass durch die Förderung von Projekten wie HyIron Deutschland seine Klimaziele erreichen und gleichzeitig neue Märkte und Wertschöpfungsketten erschließen kann. Wie Wirtschaftsexperte Robin Sherbourne betont, ist es wichtig, dass der Privatsektor und die Regierungen reicher Länder das Geld für diesen Wandel zur Verfügung stellen. Rainer Baake ergänzt: „Eine Chance für Namibia, wo sich die Wasserstoffindustrie allmählich aufbaut – vielfach mit deutschem Geld.“

Namibia im Wandel: Eine Chance für das Land

Das HyIron Oshivela-Werk ist nicht nur ein Meilenstein für die grüne Eisenproduktion, sondern auch eine Chance für Namibia. Das Land mit seinen endlosen Wüsten und starken Winden hat das Potenzial, zu einem wichtigen Akteur in der globalen Energiewende zu werden.

Namibia: Geografie, Geschichte und Gesellschaft

Namibia, ein Land von beeindruckender Weite und vielfältiger Natur, liegt im südwestlichen Afrika. Es grenzt an Angola, Sambia, Botswana und Südafrika. Das Land ist etwa zweieinhalb Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur rund 2,5 Millionen Einwohner. Ein Großteil des Landes wird von der Namib-Wüste eingenommen, einer der ältesten Wüsten der Welt. Die Namib ist bekannt für ihre hohen Sanddünen, die von Wind und Wetter geformt werden.

Die Geschichte Namibias ist geprägt von Kolonialismus und Apartheid. Von 1884 bis 1915 war das Land eine deutsche Kolonie, bekannt als Deutsch-Südwestafrika. Die deutsche Kolonialherrschaft war von Gewalt und Unterdrückung geprägt. Der Völkermord an den Herero und Nama zwischen 1904 und 1908 gilt als eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Kolonialgeschichte. Bis heute ringt Deutschland um eine angemessene Aufarbeitung der Verbrechen und eine Versöhnung mit Namibia.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Namibia von Südafrika verwaltet und 1990 unabhängig. Die Apartheidpolitik Südafrikas hatte auch in Namibia tiefe Spuren hinterlassen. Bis heute ist die namibische Gesellschaft von sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten geprägt.

Heute pflegen Namibia und Deutschland freundschaftliche Beziehungen. Deutschland ist einer der wichtigsten Entwicklungspartner Namibias und unterstützt das Land bei der Bewältigung seiner Herausforderungen.

Herausforderungen und Chancen

Die Entwicklung der grünen Wasserstoffwirtschaft in Namibia bietet große Chancen, birgt aber auch Herausforderungen.

  • Wind und Sand: Die Solaranlagen und Elektrolyseure müssen den extremen Bedingungen der Wüste standhalten. Sandstürme und starke Winde können die Anlagen beschädigen und die Effizienz beeinträchtigen. HyIron setzt auf robuste Bauteile und ausgeklügelte Wartungskonzepte, um die Anlagen vor den Naturgewalten zu schützen.
  • Wasser: Wasser ist eine knappe Ressource in Namibia. Das HyIron Oshivela-Werk setzt daher auf innovative Technologien zum Wasserrecycling, um den Wasserverbrauch zu minimieren und einen nahezu geschlossenen Wasserkreislauf zu gewährleisten.
  • Korruption: Namibia gilt als eines der weniger korrupten Länder Afrikas. Dennoch gibt es auch hier immer wieder Berichte über Korruptionsverdacht. Es ist wichtig, dass die Entwicklung der grünen Wasserstoffwirtschaft transparent und unter Einhaltung hoher ethischer Standards erfolgt, um Korruption zu vermeiden.
  • Soziale Ungleichheit: Die Gewinne aus der grünen Wasserstoffwirtschaft müssen der gesamten Bevölkerung zugutekommen und zur Verringerung der sozialen Ungleichheit beitragen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung lokaler Unternehmen sind wichtige Schritte in diese Richtung.

Doch der Weg dorthin war steinig. Als Johannes Michels seine Vision eines grünen Eisenwerks in der Wüste verkündete, begegnete er viel Skepsis. Kritiker zweifelten an der Machbarkeit des Projekts, an der Verfügbarkeit von Wasser und an der Wirtschaftlichkeit der grünen Eisenproduktion. Doch Michels ließ sich nicht entmutigen. Er glaubte fest an seine Vision und fand in Robert Habeck und Rainer Baake wichtige Verbündete, die das Potenzial des Projekts erkannten und unterstützten.

  • Wüstenstrom: Namibia verfügt über eine der höchsten Sonneneinstrahlungen der Welt. Dies ermöglicht die Produktion von günstigem Solarstrom, der die Basis für grünen Wasserstoff und grünes Eisen bildet.
  • Wasserrecycling: In einer wasserarmen Region wie Namibia ist das Recycling von Wasser von entscheidender Bedeutung. Das HyIron Oshivela-Werk setzt auf innovative Technologien ein, um den Wasserverbrauch zu minimieren und einen nahezu geschlossenen Wasserkreislauf zu gewährleisten.
  • Lokale Wertschöpfung: Das Projekt schafft Arbeitsplätze und fördert die Entwicklung lokaler Unternehmen. Erongo-Gouverneur Neville Andre hob hervor, dass bereits fünf Wasserstoffprojekte in der Region 201 Arbeitsplätze geschaffen haben, wobei 80 % der Angestellten aus der Region stammen. Das HyIron Oshivela Werk ist ein wichtiger Schritt, um die Abhängigkeit von Rohstoffexporten zu verringern und eine nachhaltige Wirtschaft zu entwickeln.
  • Lokaler Wasserstoffmarkt: Namibia Green Hydrogen Commissioner James Mnyupe träumt von einem lokalen Wasserstoff-Markt, mit Produkten, die entweder in Namibia selbst verwendet oder veredelt werden.
  • Internationale Partnerschaften: Namibia Green Hydrogen Commissioner James Mnyupe bestätigte, dass bereits Gespräche mit Abnehmern aus Deutschland, Japan und anderen Ländern geführt werden. Es gibt Zusagen von mindestens sieben europäischen Firmen, die in Namibias grüne Energiewirtschaft investieren wollen.
  • Ausblick: Die Zukunft sieht vielversprechend aus. Die Europäische Union hat bereits angekündigt, ihre Investitionen in Namibia zu erhöhen. Geplant ist eine Produktionsausweitung auf zwei Millionen Tonnen grünes Eisen pro Jahr. Namibia könnte zu einem wichtigen Lieferanten von grünem Stahl für die deutsche und europäische Automobilindustrie werden. Durch die Investitionen werden zudem verstärkt ausländische Direktinvestitionen angezogen, technologische Innovationen gefördert und die lokale Wirtschaft gestärkt.

Chronologie des HyIron Oshivela-Projekts

  • März 2022: Robert Habeck schließt eine Energiepartnerschaft mit Namibia und ernennt Rainer Baake zum Sonderbeauftragten.
  • Juni 2022: Rainer Baake trifft Johannes Michels in Namibia. Michels stellt das Projekt für grünes Eisen vor.
  • Dezember 2022: Robert Habeck reist nach Namibia und übergibt einen Scheck über 13,7 Millionen Euro (ca. 600 Millionen Namibia-Dollar).
  • Oktober 2023 (vermutlich): Grundsteinlegung für das HyIron Oshivela-Werk.
  • April 2025: Eröffnung des HyIron Oshivela-Werks.
  • Zukunft: Geplante Produktionsausweitung auf zwei Millionen Tonnen grünes Eisen pro Jahr.

Das HyIron Oshivela-Werk ist mehr als nur eine Fabrik. Es ist ein Symbol für den Wandel, der in Namibia und auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet. Es ist ein Beweis dafür, dass grüne Energie und nachhaltige Industrie nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind.

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1 Kommentar
  1. […] als Basis der Stahlherstellung setzt, ist ein Import von grünem Eisen wie aus dem HyIron Oshivela-Projekt in Namibia eher nicht als Lösung […]

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