Hannover Messe: Ästhetische Kleinwindanlage von autarkplus
CleanTech & Energie News / Hannover. Bei der Nutzung von Kleinwindanlagen in der Stadt, im Schrebergarten oder anderer Gelegenheit, kommt es auch auf die „Sexiness“ der Windkraftanlage im kleinen Maßstab an. Denn, anders als bei großen Windrädern, wo wirtschaftliche Interessen klar im Vordergrund stehen, ist bei Kleinwindanlagen der jeweilige Betreiber auch zumeist der Hausbewohner, der die Kleinwindanlage jeden Tag zu Gesicht bekommt – Ästhetik und Geräuschlosigkeit werden damit, neben dem zu erwartenden Ertrag, zu einem wichtigen Kaufkriterium. Eine Kleinwindanlage, die diesen Ansprüchen genügend soll ist der Windgenerator WG 100 von Autarkplus, der in ganz pfiffigen Farben ausgestaltet werden kann.
Erste Ergebnisse aus dem Praxiseinsatz des kleinen Windkraftfängers sind positiv: Die Anlage bringt am Standort Finning nach Unternehmensangaben 4,67 kW produzierte Leistung pro Tag und somit 1680 KW pro Jahr. Das macht den Eigenheimbesitzer natürlich nicht autark, aber in Verbindung mit einem Speicher kann es durchaus einen kleinen Beitrag leisten. Die Nennleistung von 1,5 KW wird bei 9 m/s erbracht – ab 1,5 m/s wird Strom produziert.
Der Windgenerator WG 100 vereint somit den ästhetischen Anspruch mit dem Wunsch nach teilweise unabhängiger Stromproduktion. Mit seiner geschwungen Form und der speziell entworfenen Anordnung der Flügel erreicht er eine frühestmögliche Drehbewegung bei geringem Wind und kann dadurch früher mit der Energiegewinnung beginnen. Die Kleinwindanlage verfügt über einen permanent erregten Generator und ist in vielen Bundesländern genehmigungsfrei.
Der Windgenerator W100 wird sicherlich das optische Highlight des Standes junger, innovativer Technologieunternehmen im Rahmen der Hannover Messe 2012 in Halle 26 sein. Der Stand hat die Nummer E05. Hinweis: Dieser Beitrag ist Teil des Themenschwerpunktes von CleanThinking zur Hannover Messe 2012. Alle Beiträge, Videos und Interviews rund um die Technologieschau Hannover Messe finden Sie hier.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.
Nun ja, dieses Prinzip der Windanlage hat schon mal nicht funktioniert trotz einem Invest von 100 Millionen Euro!
http://www.finanzen.net/aktien/Helix_Wind-Aktie
Die dezentrale Energieversorgung setzt sich langsam durch, auch zum Thema Blockheizkraftwerke in Wohnhäusern, – vielleicht nicht ganz so sauber aber als Ausgleich für Schwankungen geeignet: http://www.servicereport.eu/2012/konzept-blockheizkraftwerk-heizung-und-stromversorgung-fuer-wohnhaeuser