IBM unterstützt die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa: Im Rahmen des EU-Elektromobilitätsprojekts Green eMotion hat das Unternehmen federführend den Protoypen einer dafür notwendigen IT-Infrastruktur entwickelt. Sie ermöglicht erstmals länderübergreifend Energieversorgern, Automobilherstellern, Anbietern von Ladestationen und anderen Unternehmen eine gemeinsame Plattform zu nutzen, über die sie ihre Dienstleistungen rund um Elektromobilität verknüpfen und anbieten können. Die Plattform basiert auf IBM SmartCloud Enterprise und IBM WebSphere Commerce.
E-Mobility B2B-Marketplace von IBM
Ein zentrales Element dieser Infrastruktur wurde jetzt unter Leitung des deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrums entwickelt: Der so genannte E-Mobility B2B-Marketplace. Hersteller und Anbieter von Dienstleistungen rund um Elektromobilität können dort in einer auf offenen Standards basierenden Cloud Computing-Umgebung ihre Angebote integrieren und miteinander verknüpfen. Der Vorteil für Halter von Elektrofahrzeugen: Sie finden zukünftig in vielen europäischen Ländern eine einheitliche Infrastruktur für das Laden und Bezahlen des Stroms vor.
„Eine Cloud Computing-Umgebung ist aus unserer Sicht die beste Plattform für diese Art von Marktplatz. Sie lässt sich leicht erweitern, wenn weitere Angebote eingebunden werden sollen und skaliert mit der Anzahl der Elektrofahrzeuge. Darüber hinaus ist es für B2B-Partner auch wichtig, ihre Daten zu analysieren, um die Dienstleistungen ständig zu verbessern. Dafür bieten wir in der IBM SmartCloud Enterprise mit IBM WebSphere Commerce eine entsprechende Lösung an“, sagt Volker Fricke, verantwortlicher IT Architect bei IBM.
Der E-Mobility Marketplace startet in verschiedenen Modellregionen für Elektromobilität in Europa – beispielsweise auch in Berlin. Weitere Partner des Green eMotion Projektes sind u.a. Bosch, Siemens, RWE, Alstom, SAP, BMW, Daimler, die Stadt Berlin und TÜV Nord.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.