Mit Heimspeicher: Wie sich Carsten Fischer unabhängig macht

Ja! Es ist möglich und machbar. Immer mehr Hausbesitzer wie Carsten Fischer hierzulande „machen sich unabhängig“, weil sie von der Last steigender Strom- und Heizkostenpreise autark werden wollen. Dabei zeigen Beispiele, wie das von Carsten Fischer aus Dülmen: Autarkie ist mit Stromspeicher, Photovoltaik-Anlage und KWK-Anlage durchaus möglich. Dabei können sogar zwei Elektroautos mit versorgt werden. Typisch für solche Fälle: Hohe Anfangsinvestitionen, die sich langfristig rechnen.

26. Januar 2014. Das Haus der Fischers in Dülmen in NRW hat 220 Quadratmeter Wohnfläche und ist ein kleines Technikwunder. Vier Technologien sorgen dafür, dass Carsten Fischer kaum noch Stromkosten hat: Das Hauskraftwerk S10 E8 Hybrid von E3/DC ist ein intelligentes Stromspeichersystem, das sämtliche Einergieflüsse im Haus steuert. Mit einer Speicherkapazität von 13,8 Kilowattstunden ist es recht groß dimensioniert – damit auch die beiden Elektroautos Tesla Model S und Opel Ampera versorgt werden können.

Um das zu gewährleisten, hat Fischer neben dem Hauskraftwerk auch die innovative Wallbox von E3/DC gekauft. Das Gerät ermöglicht rein solares Nachladen. Also, immer dann, wenn das Haus perfekt versorgt ist, die Lithium-Speicher voll sind und ein Einspeisung ins öffentliche Netz „droht“, wird mit der überschüssigen Solarenergie das aktuell angeschlossene Elektroauto geladen. Selbstverständlich sind auch andere Modi mit der Wallbox von E3/DC möglich, aber das solare Nachladen ist eine der Marktinnovationen, die das Gerät auszeichnen.

Mit Solarspeicher und PV-Anlage will Carsten Fischer autark werden

Die Photovoltaikanlage auf dem Pultdach der Fischers erzeugt 8,1 Kilowatt in der Spitze und hilft damit enorm, bei der Deckung des täglichen Strombedarfs. Sie ist nach Südwesten ausgerichtet. Im Sommer unterstützt zudem eine Solarthermie-Anlage bei der Warmwasser-Bereitung. Im Winter hingegen setzt Fischer auf eine Mikro-KWK-Anlage von Viessmann. Die Vitotwin 300-W hat einen Stirling-Motor und gilt damit als besonders robust und langlebig. Um unabhängig von fossilen Energieträgern zu sein, betreibt Fischer sein KWK-Gerät mit Biogas.

„Die Technologien arbeiten Hand in Hand und versorgen uns zuverlässig mit Strom und Wärme“, sagt Fischer gut ein Jahr nach der Installation des Batteriespeichers . „Das Ganze zu beobachten macht mir als Technikfan Spaß und ich finde es super, dass wir entsprechend unserer Möglichkeiten die Umwelt schonen können.“

Mit der E3/DC-App für das iPad kann Fischer auch von der Arbeit aus stets verfolgen, was seine Energieflüsse zuhause gerade machen. Herzstück seiner neuen Haustechnik ist das von E3/DC bereitgestellte Hauskraftwerk, das auch den Namen „Hauskraftwerk“ zurecht trägt – denn es hat den Wechselrichter, also die Erzeugung von elektrischer Energie für den Hausgebrauch, bereits integriert.

„Das Hauskraftwerk ist äußerst kompakt und aus einem Guß“, ist Fischer überzeugt. „Es steuert die Erträge und Verbräuche vollautomatisch und intelligent entsprechend der jeweiligen Gegebenheiten.“ Dabei wirkt der Stromspeicher „mit Intelligent“ quasi wie ein Tresor – denn es sorgt dafür, dass bei der Energieverteilung im Haus jede Kilowattstunde ideal verwendet wird. Und das, was gespeichert wird, kann mit geringsten Verlusten zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. Das entlastet langfristig nicht nur den Geldbeutel von Familie Fischer, sondern auch das öffentliche Stromnetz.

Hinweis: Ich, Martin Jendrischik, war für die im Text erwähnte E3/DC GmbH als PR-Berater tätig. Mehr dazu in meinem Autorenprofil. (Bilder: J. Hüpohl / E3/DC)

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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