„Ma Vero“ aus dem Italienischen bedeutet „aber wahr“: Der Heimspeicher, den das österreichische Familienunternehmen Kreisel Electric GmbH, gerade präsentiert hat, hört auf diesen wohlklingenden Namen. MAVERO ist ein Stromspeicher, der optische Besonderheiten mit hohen Wirkungsgraden von 96 Prozent (nach Herstellerangaben) koppelt. Mit dem neuen Speicher wird der Kampf um Marktanteile gerade in Deutschland noch weiter zunehmen.
Wichtige Player auf dem Stromspeichersektor sind neben Tesla mit der Powerwall, auch Sonnen mit der Sonnenbatterie, E.ON mit Aura, Solarwatt mit MyReserve oder E3/DC mit dem Hauskraftwerk. Eine tolle Übersicht der aktuellen Generation aller Speichersysteme für Häuser und Gewerbe wird die kommende Woche beginnende ees Europe in München bieten (parallel zur Intersolar).
MAVERO ist modular aufgebaut und kann trotz seines Gewichts zwischen 70 und 170 Kilogramm von einer Person alleine installiert werden. Dadurch sollen die Kosten gering gehalten werden. Ein Akkupack wiegt 18 Kilo. Der modulare Aufbau ermöglicht auch die spätere, einfach Ausweitung der Kapazität – dazu werde dann lediglich eine neue Abdeckung benötigt.
Neben einer App zur Steuerung und zum Nachvollziehen des aktuellen Speicherstatus hat der neue Speicher für regenerative Energien eine lifestylige Besonderheit: Statt einem Display, das den Ladezustand anzeigt, ist ringsrum eine Anzeige in unterschiedlichen Farbe möglich: Von Rot wie Störung bis zu sattem Grün als Zeichen für volle Ladung.
Seit heute ist MAVERO reservierbar. Mehr Eindrücke gibt es im Video:
Hinweis: Cleantech Media unterstützte Kreisel Electric 2016 in einem Projekt bei der Pressearbeit.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.