ecoligo will Solar-as-a-Service-Konzept weiter international ausrollen und Solar- und Effizienz-Projekte etwa in Ghana, Kenia oder Costa Rica ermöglichen.
Warmwasser-Bereitung mit Solarenergie oder Photovoltaikanlagen, um Energiekosten zu reduzieren und Energiebezug zu verstetigen: Das Berliner Cleantech-Startup ecoligo setzt sich mit solchen Projekten und einem Solar-as-a-service-Konzept für Projekte in Ländern wie Kenia, Ghana oder Costa Rica ein. Jetzt hat das Unternehmen eine eigene Finanzierungsrunde abgeschlossen – um die wachsende Dynamik im Projektgeschäft abzufedern.
Bei der aktuellen Finanzierungsrunde habe man sich bewusst für Saxovent als Partner entschieden, teilte ecoligo jetzt mit. Denn das Unternehmen sei mit 385 realisierten Windkraftanlagen selbst ein sehr erfahrener Projektentwickler im Sektor der erneuerbaren Energien. ecoligo ist darauf spezialisiert, den Solarmarkt für Gewerbe- und Industrieunternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu öffnen und die Energiewende in diesen Märkten voranzutreiben.
Finanziert werden die Projekte über die Crowdinvesting-Plattform ecoligo.investments. Mehr als zwei Millionen Euro kam darüber bereits zusammen – kein Wunder bei seriöser Projektabwicklung und Renditen von bis zu 6 und mehr Prozent. Das bisherige Kapital stammt von 800 Privatanlegern. 20 Solarprjekte in Ost- und Westafrika, in Zentralamerika und Südostasien konnten erfolgreich umgesetzt werden.
Martin Baart, Co-Geschäftsführer von ecoligo, sieht durch den Einstieg von Saxovent das eigene Geschäftsmodell bestätigt und möchte in weitere Länder expandieren und zusätzliche Produkte und Lösungen anbieten: „Mit den eingeworbenen Mitteln investieren wir in den Ausbau der bestehenden Hubs in Ghana, Kenia und Costa Rica und eröffnen neue Standorte in Südostasien. Gleichzeitig werden wir unser Angebot im Bereich der Energieeffizienz erweitern. Hier gibt es in unseren Zielmärkten riesiges Potenzial.“
Saxovent ist als Investor und Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien und weiteren Branchen tätig. Mit einem Hintergrund in der Entwicklung von Windenergieprojekten, verfolgt Saxovent Investitionen und Projekte mit einem nachhaltigen Ansatz und mit erfolgreichen, langfristigen Partnern.
Das Geschäftsmodell von ecoligo hat Saxovent Geschäftsführer Matthias Kittler überzeugt, „weil jeder Beteiligte von der Lösung finanziell profitiert: Die Unternehmen vor Ort, die ihre Stromkosten senken, die lokalen Dienstleister durch die Errichtung und Wartung der Solaranlagen sowie die Crowdinvestoren in Deutschland, die eine attraktive Verzinsung erhalten. Nicht zuletzt profitiert das Klima durch den Ersatz fossiler Brennstoffe durch Solarenergie“. Daher, so Kittler, sei er vom langfristigen Unternehmenserfolg überzeugt und Saxovent gern als Investor eingestiegen.
Hinweis: Martin Jendrischik, der Autor dieses Beitrags, war bis Herbst 2018 über eine Agentur beratend für ecoligo tätig.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.