Smart Headphones: The Dash das Highlight bei der IFA Preview

Dank einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne ist „The Dash“ in Technik-Kreisen bereits ein Begriff. Die beiden Knöpfe fürs Ohr sind mit Sensoren gespickt und erfüllen eine Fülle von Funktionen. Das Münchner Startup Bragi liegt mit den In-Ear-Kopfhörern voll im Smart Living-Trend: Smart Watches, In-Ear-Kopfhörer und andere „Wearable Technologies“ sind erfolgreich.

7. Juli 2014. Wenn heute die IFA Preview 2014 über die Bühne geht, ist mit dem Münchner Startup Bragi ein Unternehmen dabei, das jüngst über 3,3 Mio. US-Dollar bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter einsammelte. Der Grund ist einfach: Das Unternehmen hat mit „The Dash“ die weltweit ersten kabellosen Smart Headphones entwickelt, die so smart sind, dass sie mehrere Geräte oder Produkte ersetzen.

Die Smart Headphones „The Dash“ sind ohne Smartphone oder mit Smartphone via Bluetooth 4.0 nutzbar. Wer sie ohne Smartphone nutzt, der kann auf einen integrierten Audioplayer zugreifen, der mit seinen 4 Gigabyte Speicher genug Platz für 1.000 Songs bietet. Gleichzeitig ist The Dash eine Art Fitnesstracker: Werte wie Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Distanz, Zeit oder Herzfrequenz werden gemessen. Praktischerweise verfügen die Kopfhörer über eine Sprachausgabe, die die wichtigsten Daten gleich ins Ohr flüstert.

Natürlich können die Smart Headphones auch als Bluetooth-Headset eingesetzt werden. Wer Umgebungsgeräusche besonders gut hören will, kann das entsprechend einschalten – wer keine Umgebungsgeräusche, etwa im Flugzeug, will – der nutzt The Dash entsprechend als Ohropax-Ersatz. Pro Stück wiegen die kleinen Kopfhörer rund 13,8 Gramm.

Fraglich bleibt, wie lange die Akkulaufzeit sein wird: Die eingebauten 100 Milliampere-Akkus versprechen keine sehr lange Laufzeit. Im Lieferumfang soll daher ein stabiles Case mit einem integrierten Battery-Pack enthalten sein, das die Kopfhörer in weniger als einer Stunde wieder aufladen soll.

Derzeit kann man The Dash für 299 US-Dollar vorbestellen (hier entlang). Die Markeinführung ist nach Angaben des Startups Bragi im Januar 2015 geplant. Zum Launch im Oktober soll es sowohl eine iOS App als auch eine App für Android und Windows geben. Eine offene Plattform erlaubt Programmierern die Erweiterung der Funktionalität. Die Köpfe hinter dem Münchner Startup Bragi sind Nikolaj Hviid, Josef Schneider, Arne Loermann und Toby Martin.

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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