Solar-Taschenlampen gibt es in etlichen Ausführungen. Die Phocos AG hat daher den Entschluss gefasst, eine neue Generation von Systemleuchten zu schaffen, die nicht nur Licht spenden, sondern gleichzeitig als Ladegerät für Handy´s, MP3-Player oder Tablets genutzt werden kann. Das weltweit agierende Unternehmen ist führender Hersteller für Solarladeregler und Komponenten für die autonome Stromversorgung. Auch energiesparende Produkte für Alltag und Haushalt gehören ins Portfolio.
Die beschriebene Systemleuchte ist ein Produkt davon. Dieses nennt sich Pico und ist die erste professionelle Multifunktionslampe. Dass sie ein Profimodell ist, konnte die Pico bereits in vielen Teilen der Welt beweisen: In einigen Anden-Dörfern in Bolivien etwa dient die per Solar-Panel ladbare Leuchte schon heute als einzige Elektrifizierungsquelle. Auch in Teilen Afrikas und Asiens dient Pico in der Nacht als Licht- und tagsüber als Stromquelle für die wichtigsten technischen Geräte.
Phocos-Solarmodul und USB-Ausgang schaffen Unabhängigkeit
Die Pico unterscheidet sich von üblichen Taschenlampen unterscheidet nicht nur durch das kleine Solarmodul, das die Akkus der Lampe lädt – Solar-Taschenlampen gibt es bereits viele am Markt. Die Neuheit: Durch einen integrierten USB-Ausgang kann die Pico als Ladegerät für Mobiltelefone oder andere technische Geräte genutzt werden. Zudem können mehrere der Multifunktionsleuchten durch eine einfache Plug-and-Play-Funktion zu einem System verbunden werden. So entsteht ein kleines autarkes Beleuchtungssystem, das dauerhaft unabhängig vom öffentlichen Stromnetz funktioniert und im Ernstfall die möglicherweise lebensrettenden technischen Geräte speist.
Technische Daten
Ein langes Produktleben verspricht der Hersteller Phocos auch durch den Einsatz einer energiesparende Hochleistungs-LED. Diese leistet laut Herstellerangaben 55.000 Einsatzstunden.
Durch den Verzicht von beweglichen Teilen und das robuste Kunststoffgehäuse, das dem Standard IP65 entspricht, ist die Pico härter im Nehmen als andere Lampen und kann Stürze aus mehreren Metern Höhe überstehen. Zudem wird das Gerät als staubdichtes und wasserresistentes Multitalent beworben. Fällt eine Pico ins Wasser, so gehe sie nicht unter, sondern schwimmt – mit der Leuchtfläche nach oben gerichtet – an der Wasseroberfläche und schalte sich bei Wasserkontakt sofort ein. Dadurch soll sie auch bei Dunkelheit schnell gefunden werden können. Ein Gummiring zwischen Reflektor und Griffteil dient als Abdichtung und Stoßschutz und ist zusätzlich phosphoreszierend. Eine Bügelrasterung macht den Beleuchtungswinkel variabel und fixierbar.
Einsatzmöglichkeiten
Einerseits wird die Pico bereits in Krisen- und Kriegsgebieten sowie nach Umweltkatastrophen zur unabhängigen Elektrifizierung eingesetzt. Aber auch im privaten Bereich kann ihr Einsatz laut Herstellerangaben sinnvoll sein. So beispielsweise für die Bereiche Outdoor/ Sport oder Haus/Garten. Die multifunktionale Leuchte soll für einen flexiblen Einsatz stehen: Ob beim Imker, der in der Dämmerung seine Arbeit im Bienenhäuschen fertigstellen und seinen Honig sicher nach Hause bringen möchte, beim Kleinbauern, der in der Dunkelheit seine Kühe im fernen Stall noch misten kann, beim Bastler in der abgelegenen Hobbyhütte oder der nicht elektrifizierten Autogarage – überall dort, wo kein Stromnetz zur Verfügung steht, bietet Pico Elektrizität.
Auch die Bereiche Schutz / Hilfe und Industrie/Handwerk gibt der Hersteller Phocos als Einsatzmöglichkeiten an.