Im Rahmen des Forums „Metropolitan Solutions“ werden verschiedene Experten aus Forschung und Praxis zu Wort kommen. Der erste Messetag (23. April) steht unter dem Motto „Die Stadt im globalen Klimakontext“. Neben der EU-Kommissarin für Klimapolitik, Connie Hedegaard, die über grüne Technologien im Kontext umweltfreundlicher Stadtentwicklung spricht, wird Herr Dr. Volker Kefer, Technik-Vorstand der Deutschen Bahn AG, bei dem Forum „Metropolitan Solutions“ zugegen sein. Er referiert unter anderem aus Sicht des Infrastrukturbetreibers über das viel diskutierte Großprojekt „Stuttgart 21“. Am ersten Messetag werden zudem Persönlichkeiten wie der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, der Minister der Stadt Moskau, und Dr. Manfred Bayerlein, Vorstandsvorsitzender der TÜV Rheinland AG, erwartet.
Die weiteren Messetage beschäftigen sich mit den Themen „Wasser & Abwasser“ (24. April), „Mobilität und Stadtentwicklung im internationalen Kontext“ (25. April) sowie im Rahmen des Deutschen Kommunaltages mit den Themen „Smart Car“, „Smart Grid“ und „Smart Traffic“ (26. April).
Leuchtturmprojekte im Rahmen der „Metropolitan Solutions“
Zahlreiche Leuchtturmprojekte werden im Zuge der Sonderschau „Metropolitan Solutions“ auf der HANNOVER MESSE 2012 an konkreten Beispielen vorgestellt. Dabei werden technologische Lösungen als Best Practices einzelner Städte ebenso im Fokus stehen, wie konkret verfügbare Technologien der ausstellenden Unternehmen für urbane Zentren. Folgende Projekte werden unter anderem präsentiert:
Gebäude-Effizienzstandards für China (Deutsche Energie-Agentur GmbH): Zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden in China engagiert sich die deutsche Agentur seit 2006 für die Förderung von energieeffizienten Neubauten und optimierte Prozesse.
Smart Living – intelligentes Wohnen (EnergieCity Leipzig): Die interne Vernetzung von Haustechnik, Elektrohaushalts- und Multimediageräten sowie Smart Metering und Elektromobilität bieten eine bessere Nutzung des Stromnetzes und eine Sicherstellung der Energieversorgung.
Automatisierte Trinkwasseraufbereitung in Kairo/Ägypten (Festo AG & Co. KG): Durch die automatisierte Trinkwassergewinnung in mehreren Wasserwerken, verteilt in der 20-Millionen-Einwohner-Metropolregion Kairo, können Energie und Wasser eingespart werden.
DEUS 21 – Dezentrale urbane Wasserinfrastruktursysteme (Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP): Ein neuartiges Infrastrukturkonzept zum Wasser- und Abwassermanagement in einem Neubaugebiet in Knittlingen.
Effizienzhaus Plus (Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP): Stellt die zukunftsweisende Kombination von energieeffizientem Bauen, Wohnen mit individueller Elektromobilität vor.
Energieeffiziente Stadt (Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP): „100% EE Wolfhagen“ – Eine nordhessische Kommune macht sich auf den Weg zur Energiewende.
Grüne Energie aus schwarzem Wasser – Der HAMBURG WATER Cycle (HAMBURG WASSER): Abwasser ist eine der am meisten unterschätzten städtischen Ressourcen. Insbesondere die Möglichkeiten der energetischen und stofflichen Nutzung machen es zu einem Wertstoff der Städte von morgen.
Energie aus Abfall (Imtech Deutschland GmbH & Co. KG): Eine neue Technologie zur Behandlung und Verwertung von Resthausabfällen.
Eine Reise in die Metropole von morgen (Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH): Mit der HafenCity und der Internationalen Bauausstellung (IBA) ist Hamburg Schauplatz von zwei bedeutenden Stadtentwicklungsprojekten in Europa.
Effizienz in der Trinkwasseraufbereitung mit dezentralen Systemen (Phoenix Contact): Errichtung, Erprobung und Einführung einer dezentralen Wasseraufbereitungsanlage im brasilianischen Minas Gerais.
Complete mobility (Siemens): Leistungsfähige Mobilitäts- und Logistiklösungen für ein integriertes Verkehrssystem, um Menschen und Güter wirtschaftlich, schnell und sicher zu befördern.
Unterirdische Schaltanlagen (ABB AG): Zur Verstärkung des Stromnetzes und Deckung des wachsenden Strombedarfs einer Hauptstadt im Mittleren Osten hat ABB den Auftrag zum Bau von zwei 66/11 kV Unterstationen erhalten. Die Unterstationen sollen in die urbane Umgebung integriert werden und somit praktisch unsichtbar für die Öffentlichkeit sein.
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