Studie zu „Energieeffizienz in Deutschland – Fokus Erneuerbare Energien“
CleanTech & Energie News / München, Bonn. Untersuchungen im Bereich der Energieeffizienz von TNS Infratest haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Mehrzahl der Bundesbürger Energie einsparen möchte und immerhin 77% der Bundesbürger Energiesparlampen anstelle von konventionellen Glühlampen einsetzen wollen. Das Bewusstsein für einen sparsameren Umgang mit Energie heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass die Bürger dies auch konsequent umsetzen. Vielfach mangelt es noch immer an entsprechender Aufklärung und gezielter Informationen zur Energieeinsparung. Nur knapp ein Drittel der Befragten haben nach eigenen Angaben, Zugang zu den benötigten Informationen rund um das Thema Energieeffizienz.
Auch Erhebungen von EuPD Research, dem auf Energiemärkte spezialisierten Markt- und Meinungsforscher aus Bonn, belegen diese Angaben. Die wichtigsten Gründe beispielsweise für die Investition in eine eigene Photovoltaik-Anlage sind nach Angabe von 66% der Befragten der Umweltschutz, mit 52% gefolgt von dem Wunsch Energiekosten einzusparen zu wollen. Mit 58% sagen über die Hälfte der Befragten, dass Werbung von Unternehmen der Photovoltaik-Branche sie bei diesem Entschluss bestärkt hat. Nur ein Drittel erinnert sich in diesem Zusammenhang aber an die beworbene Marke oder den Hersteller.
Strukturen erkennen – Wissen nutzen – Potentiale analysieren
TNS Infratest und EuPD Research bündeln im aktuellen Studienprojekt „Energieeffizienz 2012 in Deutschland – Fokus Erneuerbare Energien“ ihre Kompetenzen in Marktforschungs- und Beratungsprojekten sowie ihre umfassende Branchenkenntnis zu Erneuerbaren Energien. Dieses Kooperationsprojekt zeigt Bestand und Potenziale auf und bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Chancen dieses Wachstumsmarktes für sich zu nutzen. Auf Basis einer für Deutschland repräsentativen Endkundenbefragung werden Strukturdaten, Wissensstand zum Thema Energieeffizienz sowie künftige Potenziale dargestellt und analysiert. Die Studienergebnisse werden im August in Auszügen veröffentlicht.
Diese Studie zeigt, wie Firmen sich der unternehmerischen Herausforderung der nächsten Jahre stellen können und sich das enorme Potential der Energieeffizienz in Produkte und Dienstleistungen übersetzen lässt, um den Endkunden entsprechend seiner Bedürfnisse abzuholen.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.