Tesla Model S: Eines der meistverkauften Elektroautos in Europa
Tesla Model S, eingeführt im Jahr 2012, ist eines der meistverkauften E-Autos weltweit. Das luxuriöse Fahrzeug kostet mehr als 100.000 Euro.
Das Tesla Model S ist eines der meistverkauften Elektroautos in ganz Europa aber auch weltweit. Derzeit ist es in Deutschland in zwei Ausführungen erhältlich: Als Allradantrieb mit Dualmotor ab 112.990 Euro und als Model S Plaid ab 137.990 Euro. Mehr zur Plaid-Version des Tesla-Elektroautos gibt es hier. Beide Varianten haben eine Reichweite (WLTP) von mehr als 600 Kilometern. Günstigere Varianten des Model S sind derzeit in Deutschland nicht erhältlich.
Neben der Maximalgeschwindigkeit von 250 km/h, die auf Deutschlands Autobahnen nur selten gefragt sein dürfte, überzeugt es mit Elektromotor-typischer Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,2 Sekunden. Je nach Modell erreicht das Elektroauto eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern. In Kombination mit dem Supercharger-Netzwerk, das rasch ausgebaut wird, ist es ein vollwertiges Fahrzeug, das kaum noch Nachteile gegenüber einem luxuriösen Verbrenner hat.
Das Model S hat ein modernes und elegantes Design, sowie ein großes Touchscreen-Display und ein luxuriöses Interieur. Es ist das erste Auto von Tesla, das mit dem „Autopiloten“ ausgestattet ist, um dessen Begrifflichkeit es Reibereien gibt. Noch handelt es sich nicht um ein vollständig autonom fahrendes Elektroauto – dieses Versprechen konnte Tesla-CEO Elon Musk bislang nicht einlösen. Tesla-typisch ist, dass Over-the-air-Updates das Auto weniger altern lassen: So werden immer wieder neue Funktionen und Sicherheitsupdates aufgespielt – oder das Fahrzeug zur Gaming-Maschine umfunktioniert.
Die Erfolgsbilanz des Tesla Model S am Markt ist beeindruckend:
- 2015: Meistverkauftes Elektroauto der Welt
- 2016: Meistverkauftes Elektroauto der Welt
- 2017: Meistverkauftes Oberklasse-Fahrzeug in Europa und den USA
- bis Ende 2020: Mehr als 300.000 Exemplare des Tesla Model S verkauft
Gerade der Erfolg in der Oberklasse 2017 war erheblich, und schreckte die deutsche Konkurrenz nachhaltig auf: Während Tesla 16.132 Tesla Model S absetzen konnte, brachte es die Mercedes S-Klasse im gleichen Zeitraum auf lediglich 13.359 Exemplare. Der 7er BMW konnte 11.735 mal verkauft werden.
Tesla fertigt das Model S in seiner Fabrik im kalifornischen Fremont.
Das Tesla Model S ist ein Elektro-Luxusauto, das von der amerikanischen Firma Tesla Motors produziert wird. Es wurde 2012 eingeführt und ist eines der ersten Elektroautos mit einer Reichweite von mehr als 300 Meilen (ca. 480 km) pro Ladung. Das Model S ist ein vollwertiges Luxusauto und hat eine Vielzahl von innovativen Funktionen, wie z.B. Autopilot, Over-the-air-Updates und ein großes Touchscreen-Display im Innenraum. Es ist sowohl als Limousine als auch als Kombi erhältlich.
Bemerkenswert ist auch die Performance im Winter: Zuletzt stellte das Model S mal wieder einen Winter-Reichweitenrekord auf.
Kritik am Tesla Model S
Trotz des kommerziellen Erfolgs des Tesla Model S gab es auch immer wieder Kritik am Elektrofahrzeug von Tesla. So ist das Auto sehr teuer und widerspricht mit seinem hohen Fahrzeuggewicht und seinen Fahreigenschaften dem grundlegenden Umweltgedanken. Daneben gelang es dem Autobauer aus Texas nicht immer, die Nachfrage nach dem Fahrzeug in annehmbarer Zeit zu bedienen.
Der Autopilot ist ein spezielles Thema: Die Marketingversprechen werden dem derzeit noch nicht gerecht. Der Fahrer muss – das steht auch so in den Bedingungen – immer in der Lage sein, die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen. Dieser Wechsel von Fahrer zu Autopilot ist nicht ohne Risiken im Straßenverkehr.
Anfänglich gab es einige Bericht über Brände des Model S, auf die Tesla aber zügig reagierte. Es gibt keinen anderen Elektroauto-Hersteller, der die Daten seiner Batteriesysteme derart intensiv überwacht. Und schließlich wird, gerade in Europa, der Service rund um Tesla immer wieder kritisiert. Klar: Tesla hat nicht in jeder Stadt mehrere Autohäuser mit marken-affinem Personal. In den vergangenen Jahren wurde die Kritik am Tesla-Service aber leiser.
Weitere Elektroauto-News gibt es hier.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.
Ich interessiere mich für Tesla Model Y. Bitte um mehr technische Details und um mehr Tesla-Service-Stätten in Sachsen!