1,5 Gigawatt: Vattenfall baut weltgrößten Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid
Energieversorger Vattenfall hat die finale Investitionsentscheidung für den Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid getroffen.
Eine installierte Leistung von 1,5 Gigawatt soll Hollandse Kust Zuid zum weltweit größten Offshore-Windpark bislang machen. Die Energieerzeugung wird dem Energieverbrauch von mehr als zwei Millionen niederländischen Haushalten entsprechen. Der schwedische Energieversorger Vattenfall hat den Zuschlag für die Errichtung in zwei subventionsfreien Ausschreibungen in den Jahren 2018 und 2019 erhalten.
Die beiden Projekte rund um Hollandse Kust Zuid wurden jetzt zu einem Projekt kombiniert, um das Verfahren zu optimieren. Im Jahr 2023 wird Hollandse Kust Zuid ein Drittel der gesamten installierten Offshore-Windkapazität in den Niederlanden ausmachen, was einen wesentlichen Beitrag zu den Zielen der niederländischen Regierung im Bereich erneuerbarer Energien leisten wird.
Rund um die Errichtung des größten Offshore-Windparks weltweit arbeitet der schwedische Energieversorger Vattenfall mit einer Reihe von Zulieferern zusammen. So beispielsweise mit Siemens Gamesa für die Turbinen und Teile der Installation. Die niederländische Sif Group wird für die Errichtung der Fundamente sorgen.
Der Windpark auf dem Meer wird aus 140 Turbinen mit jeweils 11 Megawatt Nennleistung bestehen. Betrieb und Wartung werden von der neuen, hochmodernen Serviceeinrichtung von Vattenfall im Hafen von IJmuiden aus erfolgen. Der Windpark wird mit zwei Offshore-Umspannwerken, die von Dutch TSO TenneT betrieben werden, verbunden sein.
Swire Blue Ocean wird für die Installation der Turbinen sorgen, TKF mit Sitz in den Niederlanden – neben weiteren Partnern – für die Herstellung von Innerparkkabelsystemen, Der Bau des Offshore-Windparks Hollandse Zuid Kust in der Nordsee vor der niederländischen Küste soll schon im kommenden Jahr beginnen.
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Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.