Volvo Trucks zeigt mit Vera ein erstes Fahrzeug, das autonomen Transport ermöglicht.
Das elektrische, vernetzte und autonome Fahrzeug Vera von Volvo Trucks ist Teil einer integrierten Lösung für den Gütertransport von einem Logistikzentrum zu einem Hafenterminal im schwedischen Göteborg. Die Entwicklung ist Ergebnis einer Zusammenarbeit von Volvo Trucks mit dem Fähr- und Logistikunternehmen DFDS. Die Aufgabe für Vera besteht darin, Container aus dem DFDS-Logistikzentrum in Göteborg in der jeweils erforderlichen Anzahl zu einem Hafenterminal zu transportieren.
Ziel der Zusammenarbeit ist der Praxiseinsatz von Vera in einem vernetzten System, das einen kontinuierlichen Güterstrom von einem DFDS-Logistikzentrum zu einem Hafenterminal und von dort in die ganze Welt ermöglicht. Im Jahr 2018 präsentierte Volvo Trucks seine erste elektrische, vernetzte und autonome Lösung für sich wiederholende Aufgaben in Logistikzentren, Fabriken und Häfen. Vera ist für den Transport großer Gütermengen mit hoher Präzision über kurze Strecken ausgelegt.
Das Ziel besteht darin, ein vernetztes und aus einem Kontrollturm überwachtes System aus mehreren Vera-Fahrzeugen zu realisieren. Dadurch soll ein nahtloser und konstanter Güterstrom erreicht werden, um schnell auf Bedarfsänderungen reagieren zu können. Zudem steigert es Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Die Zusammenarbeit mit DFDS ist ein erster Schritt zum Praxiseinsatz auf festgelegten öffentlichen Straßen in einem Industriegebiet.
Die autonome Transportlösung – Technologie, Betriebsmanagement und Infrastruktur – wird weiterentwickelt, mit dem Ziel, vollständige Betriebsbereitschaft herzustellen. Zudem werden die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um die gesellschaftlichen Anforderungen im Hinblick auf eine sichere Zukunft zum autonomen Transport zu erfüllen. Die Erfahrungen, die Volvo Trucks dabei gewinnt, ermöglichen potenziell den Einsatz von Vera in vergleichbaren Anwendungsbereichen als Ergänzung zu den heutigen Transportlösungen.
Die Initiative wird von der schwedischen Behörde für Forschung und Entwicklung (Vinnova), der schwedischen Verkehrsbehörde und der schwedischen Energiebehörde im Rahmen des Strategieprogramms FFI zur Forschung und Entwicklung im Fahrzeugbereich unterstützt.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.