VW ID Lounge ähnelt dem Touareg und wird fünftes Mitglied der Elektroauto-Familie unter der ID-Bezeichnung von VW.
Die ID-Familie von VW gewinnt immer mehr an Kontur. Mit ID bezeichnet VW seine Elektroauto-Familie, zu der auch der VW ID Neo (der unter einer anderen Bezeichnung auf den Markt kommen wird) und der VW ID Crozz sowie der VW ID Buzz gehören. Der neue VW ID Lounge soll als Konkurrent zum Tesla Model X und dem Nio ES8 positioniert werden.
Wie Autocar berichtet, könnte der VW ID Lounge im Jahr 2021 auf den Markt kommen. Die Vorstellung erfolgt voraussichtlich im Rahmen der Shanghai Auto Show im April 2019. Bei den Maßen wird das Fahrzeug offenbar an den VW Touareg angelehnt sein – also sieben Sitze bieten und ein echtes SUV werden.
Alle genannten ID-Modelle basieren auf der MEB-Plattform. Allerdings basieren der VW ID Lounge und der VW ID Buzz auf der größten Version dieser Plattform – das betrifft dann auch den Radstand von 3,30 Metern. Auch beim Antriebsstrang werden sich der VW ID Lounge und der ID Buzz ähneln: Zwei Elektromotoren sollen für 275 Kilowatt Gesamtleistung sorgen. Eine 111-kWh-Batterie verspricht 600 Kilometer Reichweite.
Daneben zeigt VW auch einen Buggy in Shanghai
Neben dem VW ID Lounge will VW den Informationen zufolge auch einen elektrischen Buggy präsentieren, der an den Meyers Manx Beach Buggy erinnern soll. Es handelt sich dabei um ein kultiges Gefährt aus den 60er Jahren auf Basis des VW Käfer.
Zuletzt hatte Volkswagen-Chef Diess verkündet, das letzte neue Verbrenner-Fahrzeug im Jahr 2026 auf den Markt bringen zu wollen. Geht man von einem Produktzyklus von 13 Jahren aus, rechnet VW also noch mit klassischen Verbrennungsfahrzeugen mit Benzin bis ins Jahr 2039 oder 2040. Die Entwicklung bei Tesla oder auch die Aussagen von Envision Energy zu Batteriepreisen zeigen: Es kann auch deutlich schneller gehen, also von heute an 13 Jahre gerechnet. Das wäre dann eher 2032.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.