VW ID.1: Elektroauto der Up-Größe kommt 2023 in die Autohäuser

Volkswagen-Konzern entwickelt neue Elektroautos mit hoher Schlagzahl / Car Magazine hat jetzt erste Details zum VW ID.1 veröffentlicht

Bei Volkswagen geht es in Sachen Elektromobilität nun Schlag auf Schlag. So soll bei der Kernmarke VW der gerade enthüllte ID.4 neben dem bekannten und kurz vor der Markteinführung stehenden ID.3 dazukommen. Schließlich soll im VW-Konzern eine Reihe von 75 Elektrofahrzeugen und 60 Hybridfahrzeugen bis 2029 auf den Markt gebracht werden. Und jetzt tauchen erste Hinweise zum kleinsten Elektofahrzeug der ID-Reihe auf: Der ID.1 kommt.

Wie Car Magazine berichtet, soll der VW ID.1 der Größe des VW Up! entsprechen und diesen womöglich ablösen. Derzeit wird der Up! mit hohen Rabatten in den Markt gedrückt, um Milliardenstrafen bei den Flottenemissionen ab 2021 zu verhindern bzw. möglichst klein zu halten. Ähnliches gilt für den e-Golf.

Der VW ID.1 wird eine eher kastenförmige, fünftürige Karosserie haben, was das einfache Fahren und Rangieren in der Stadt erleichtern kann. Vieles deutet darauf hin, dass alle Fahrzeuge der ID-Reihe vom grundlegenden Stil sehr dem vorgestelllten ID.3 ähneln werden. Den Informationen zufolge soll der ID.1 ab 2023 in den Volkswagen-Autohäusern zu finden sein.

Schafft der VW ID.1 300 Kilometer Reichweite?

Das britische Auto-Magazin erwartet zwei Versionen des ID.1 – eine mit einer Kapazität von 24 Kilowattstunden, eine zweite mit 36 Kilowattstunden, die für 300 Kilometer Reichweite sorgen soll – aus heutiger Sicht keine unbedingt ganz realistische Reichweite, allerdings in drei Jahren wahrscheinlich schon.

Schlag auf Schlag: Auf Basis der MEB-Plattform entstehen viele Elektroautos wie der VW ID.1

Es zeigt: Elektroautos werden Massenware, aber es dauert noch 2-5 Jahre, weil die Angebote erst schrittweise auf den Markt gebracht werden muss. Aber: Volkswagen ist mit seinem MEB-Baukasten Vorreiter, weil damit eben nicht nur SUVs wie bei anderen Anbietern gebaut werden, sondern auch viel erschwinglichere und kleinere, also letztlich sinnvollere Fahrzeuge.

Fehlt nur noch die Nachfrage der Kunden – und eine funktionierende Software…

Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.

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