Bundesregierung will heute neben der Nationalen Wasserstoffstrategie auch eine Wasserstoffallianz mit Marokko bekanntgeben.
Die lang erwartete Nationale Wasserstoffstrategie, um die mehrere Bundesministerin monatelang gerungen hatten, wird gerade vom Bundeskabinett beraten und verabschiedet. Aus dem Konjunkturpaket ist bereits bekannt, dass die Regierung rund sieben Milliarden Euro investieren will – und in erster Linie auf grünen Wasserstoff setzen möchten. Neben einem Wasserstoffbeirat ist auch eine Wasserstoffallianz mit Marokko ein Teil der Strategie: Diese will Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller heute mit dem nordafrikanischen Land beschließen.
Welche weitere Wasserstoffallianzen die Bundesregierung angestrebt, wird wahrscheinlich Thema einer Verlautbarung sein, die um die Mittagszeit im Beisein von Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Forschungsministerin Anja Karliczek und eben Müller vorgestellt wird. Im Anschluss wird die Wasserstoffallianz mit Marokko offiziell: Hierzu wird die Botschafterin des nordafrikanischen Landes, Zohour Alaoui, erwartet.
Kern der Wasserstoffallianz mit Marokko wird der Bau einer ersten Anlage zur Erzeugung von dem grünen Gas sein. Mit der ersten industriellen Anlage in Afrika will Müller die Wettbewerbsfähigkeit von grünem H2 unter Beweis stellen, der in industriellen Mengen hergestellt wird. Während zu Technologiepartnern und einem Standort noch nichts bekannt ist, ist das Ziel bereits klar: 100.000 Tonnen Kohlendioxid sollen damit eingespart werden.
In Medienberichten betont der Entwicklungshilfeminister, dass die Bedingungen für die Wasserstoffherstellung in Afrika ideal seien. Die Nationale Wasserstoffstrategie, die heute verabschiedet wird, sei ein Riesenschritt hin zu klimaneutralen Kraftstoffen und damit einer globalen Energiewende.
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Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.