Wie Scania mit EVBox und Engie Elektro-LKW und Elektrobusse etablieren will
Zusammenschluss von Scania mit EVBox und Engie, um Einsatz von elektrischen Nutzfahrzeugen in Europa zu beschleunigen.
Um die Verkehrswende voranzutreiben und den Verkehrssektor zu dekarbonisieren, ist der Nutzfahrzeug-Hersteller Scania aus Schweden nun zwei enge Partnerschaften eingegangen: Einerseits mit dem Ladeinfrastruktur-Betreiber EVBox, andererseits mit dem Energieversorger Engie. Gemeinsam wollen Scania, EVBox und Engie nun den Übergang zur Elektromobilität mit elektrifizierten LKWs und Elektrobussen dynamisch voranbringen.
Durch die Kooperation will Scania seinen Kunden eine vollständige E-Mobilitätslösung aus einer Hand bieten – eingeschlossen Lösungen, die auf die tatsächlichen Anforderungen des Flottenmanagements zugeschnitten sind. Daneben zählen auch die elektrifizierten Nutzfahrzeuge, die Ladeinfrastruktur, die Versorgung mit erneuerbaren Energien sowie Service, Wartung und Finanzierung zum Rundum-Angebot.
Alexander Vlaskamp (Leiter Vertrieb und Marketing bei Scania)
Eine komplette Ladelösung umfasst die Energieversorgung, Ladehardware und -software sowie Installation, Wartung und andere damit verbundene Dienstleistungen, die an die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden angepasst sind. Diese starke Partnerschaft mit Engie und der EVBox-Gruppe wird unseren Kunden den Übergang zu einer zunehmend elektrifizierten Flotte auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Transport erleichtern.
Die Ladelösungen von EVBox sollen intelligent, skalierbar und besonders leistungsstark sein. Engie wird die Ladelösungen und die damit einhergehenden Dienstleistungen für Scania-Kunden ausbauen und warten.
Kristof Vereenooghe (CEO der EVBox Group)
Die Elektrifizierung des Verkehrs ist eine der Schlüsselinitiativen zur Verringerung der Emissionen – insbesondere da der Verkehr fast ein Viertel der europäischen Treibhausgasemissionen verursacht.
Scania, EVBox Group und Engie vereint das Ziel, den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft durch reduzierten Energieverbrauch und umweltfreundlichere Lösungen zu beschleunigen. Die Partnerschaft wird mit Aktivitäten in dreizehn europäischen Ländern beginnen, die ab Ende 2021 auf andere Regionen ausgeweitet werden sollen. Engie und EVBox werden mit regionalen Partnern wie Caverion und Alpiq zusammenarbeiten.
Shankar Krishnamoorthy (Executive Vice President der ENGIE-Gruppe)
Scania und ENGIE teilen die gleiche Vision und den gleichen Ehrgeiz, den Wandel hin zu nachhaltigen Transportlösungen voranzutreiben. Diese erste europäische Partnerschaft dieser Art im Bereich der Mobilität von Elektro-LKW und -Bussen ist das Ergebnis des gegenseitigen Vertrauens, das durch unsere historische Zusammenarbeit im Bereich der Gasmobilität entstanden ist.
Die Kooperation zwischen EVBox, Engie und Scania macht jede Menge Sinn, wenn es darum geht, die Verkehrswende voranzubringen und Elektro-LKW und Elektrobusse zu etablieren. Denn gerade im Transportsektor ist ein reibungsloser Übergang zur Elektromobilität essentiell – damit Lieferketten und damit Kundenbeziehungen nicht unter Druck geraten.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.