Zafira-e kommt in den Versionen Small, Medium, Large – und optional mit Anhängerkupplung.
Das neue Elektrofahrzeug von Opel ist eine Besonderheit im Markt: Optional ausgestattet mit einer Anhängerkupplung für eine Tonne Last, ist der Elektro-Van beispielsweise für die Großfamilie oder für den Shuttle-Service von Hotels geeignet. Je nach Version Small, Medium, Large finden bis zu neuen Reisende Platz – und erleben den Lounge-Charakter dieses emissionsfreien Fahrzeugs. Der Zafira-e ist ein ordentlich motorisierter Großraum-PKW mit bis zu 330 Kilometer Reichweite.
Der Elektromotor des Zafira-e verspricht eine Leistung von 100 Kilowatt bei sofort verfügbarem Drehmoment von 260 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit des Elektro-Vans ist auf autobahn-taugliche 130 Kilometer pro Stunde begrenzt – das schont die Reichweite, die entweder bei 330 Kilometer WLTP (75 Kilowattstunden) oder 230 Kilometer WLTP (50 Kilowattstunden) liegt.
Da der Zafira-e vom Start weg auch als reine batterieelektrische Version geplant war, konnten die 18 bzw. 27 Batteriemodule geschickt unterhalb des Gepäckraumes platziert werde, dass das Ladevolumen insgesamt kaum beeinträchtigt wird.
Viele Sitze, viel Platz: Zafira-e
Je nach Variante hat das Elektrofahrzeug von Opel bis zu neun komfortabel erscheinende Leder-Sitze. Damit lässt sich jede Großfamilie in den Urlaub kutschieren. Sinnvoller ist der Einsatz im professionellen Umfeld, wo wirklich täglich die Zahl der Sitze gebraucht wird. Denkbar aber auch zur Integration in künftige Mobilitäts-Dienstleistungen: Die Familie, vielleicht das Ganze Jahr über nur zweimal mit allen Personen wegfährt, braucht nicht dauerhaft dieses Auto.
Die umklappbare Lehne des Beifahrersitzes ermöglicht den Transport von bis zu 3,50 Meter langen Gütern. Um das Kofferraum-Volumen (bis unter das Dach) im Zafira-e Life „S“ auf 1.500 Liter zu erhöhen, lassen sich die Sitze der dritten Reihe einfach umlegen. Das Herausnehmen der Rücksitze erhöht hier die Ladekapazität auf bis zu 3.397 Liter.
Natürlich kann der Zafira-e flexibel aufgeladen werden. Über die Wallbox Zuhause, über Fastcharger, aber auch über die gewöhnliche Steckdose. Nach Angaben von Opel variiert das Angebot an Ladekabeln, das im Zafira-e mitgeliefert wird, je nach Marktbegebenheit, so dass immer die optimale Versorgung möglich ist.
Wie lange lädt der Zafira-e?
Die Ladezeit ist mit 100 Kilowatt Gleichstrom beim kleinen Zafira-e auf 30 Minuten bis 80 Prozent Kapazität taxiert. Die größere Batterie mit 75 Kilowattstunden braucht 15 Minuten länger. An der Steckdose stehen 7,4 Kilowatt zur Verfügung (einphasig) – oder optional ein On-Board-Ladegerät mit 11 Kilowatt für die dreiphasige Wechselstrom-Option (Drehstrom). Die Garantie beträgt acht Jahre.
Mit Opel Connect ist das Elektrofahrzeug vernetzt. Die Charge My Car-Funktion ermöglicht den Zugriff auf 160.000 Ladesäulen in ganz Europa – praktischerweise mit Bezahlmethode.
Welche sonstigen Ausstattungen hat das Auto?
Der neue vollelektrische Großraum-Pkw von Opel verfügt über zahlreiche Fahrerassistenz-Systeme. Dabei kontrollieren gemeinsam eine Frontkamera und ein Abstandsradar das Geschehen vor dem Fahrzeug. Das System erkennt die Straße überquerende Fußgänger und kann bis Tempo 30 eine Notbremsung einleiten. Der semi-adaptive Geschwindigkeitsregler und -begrenzer passt das Tempo des Fahrzeugs auf den Vordermann an, nimmt automatisch Gas weg und verringert so die Geschwindigkeit im Bedarfsfall auf bis zu 20 km/h.
Der Spurhalteassistent sowie die Müdigkeitskontrolle unterstützen und warnen den Fahrer, wenn er schon zu lange hinterm Lenkrad sitzt und eine Pause dringend notwendig wird. Der Fernlichtassistent blendet oberhalb von 25 km/h automatisch auf und ab. Geschwindigkeit, Abstand zum Vordermann oder Navigation lassen sich beim Zafira-e Life auch über ein farbiges Head-Up-Display anzeigen.
Ultraschallsensoren in der Bug- und Heckschürze melden dem Fahrer Hindernisse beim Einparken. Eine Rückfahrkamera überträgt ihr Bild je nach Ausstattung auf den Innenspiegel oder den Sieben-Zoll-Monitor – im letzteren Fall mit 180-Grad-Blickwinkel aus der Vogelperspektive.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.