28 Cleantech-Unternehmen aus dem Bereich Elektromobilität schließen sich zur Zero Emission Transportation Association, kurz ZETA, zusammen.
Es ist ein bemerkenswerter Zusammenschluss: Insgesamt 28 Cleantech-Unternehmen aus dem Bereich Elektromobilität haben sich zur Zero Emission Transportation Association, kurz ZETA, zusammengeschlossen. Mit dabei sind u.a. Tesla, Lucid, Siemens, EVBox, Redwood Materials, Piedmont Lithium, Rivian, Volta oder Uber. Ziel der Organisation: Lobbyarbeit für den Verkauf von 100 Prozent Elektrofahrzeugen im Leicht-. Mittel- und Schwerlastbereich bis 2030.
Die Zero Emission Transportation Association (ZETA) hat ihre Arbeit in Washington DC aufgenommen. Mit der Beschleunigung der eMobility-Revolution will die Industriekoalition die globale Führungsposition der Elektrofahrzeug-Herstellung sichern, aber auch Arbeitsplätze schaffen, die öffentliche Gesundheit verbessern und die Kohlenstoffemissionen massiv reduzieren.
„Der Verkehrssektor ist der führende Emittent von Kohlenstoffemissionen in den USA. Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen können die politischen Entscheidungsträger dazu beitragen, Innovationen voranzutreiben, Hunderttausende neuer Arbeitsplätze zu schaffen und die Luftqualität sowie die öffentliche Gesundheit zu verbessern“, erklärt Joe Britton, Exekutivdirektor des ZETA. „Die Gründung der ZETA spiegelt den Willen des wachsenden sauberen Transportsektors wider.“
Die 20er Jahre würden entscheidend für die Umsetzung der entsprechenden Politik hin zu emissionsfreien Fahrzeugen. „Die USA können den Wettlauf um die Entwicklung einer neuen, sauberen Transportwirtschaft gewinnen“, so Britton. Trotz dieses USA-Fokus haben sich führende, europäische Unternehmen wie ABB, Siemens oder Volta der Initiative angeschlossen.
Insbesondere fünf politische Forderungen stellt ZETA:
- Ergebnisorientierte Verbraucheranreize für Elektromobilität.
- Emissions-/Leistungsstandards, die eine vollständige Elektrifizierung bis 2030 ermöglichen.
- Starke bundesstaatliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur
- Einheimische Produktion (in den USA)
- Föderale Führung und Zusammenarbeit mit subnationalen Einheiten.
Neben den oben genannten Unternehmen sind auch folgende Player an der ZETA beteiligt:
- Albemarle Corporation
- Arrival
- ChargePoint
- ConEdison
- Copper Development Association, Inc.
- Duke Energy
- Edison International
- Enel X
- EVgo
- Ioneer
- Li-Cycle
- Lordstown Motors
- PG&E Corporation
- Proterra
- Southern Company
- SRP
- Vistra
- WAVE
Ein ZETA-Bildungsfonds soll dabei helfen, die Öffentlichkeit über die ökologischen und sozialen Vorteile aufzuklären, die mit einer breiten Einführung von Elektrofahrzeugen verbunden sind.
Martin Ulrich Jendrischik, Jahrgang 1977, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren als Journalist und Kommunikationsberater mit sauberen Technologien. 2009 gründete er Cleanthinking.de – Sauber in die Zukunft. Im Zentrum steht die Frage, wie Cleantech dazu beitragen kann, das Klimaproblem zu lösen. Die oft als sozial-ökologische Wandelprozesse beschriebenen Veränderungen begleitet der Autor und Diplom-Kaufmann Jendrischik intensiv. Als „Clean Planet Advocat“ bringt sich der gebürtige Heidelberger nicht nur in sozialen Netzwerken wie Twitter / X oder Linkedin und Facebook über die Cleanthinking-Kanäle ein.